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Hautprobleme arktischer Wildtiere





























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Faultier-Zwillinge im Loro Parque

Der Loro Parque auf Teneriffa dürfte wohl die einzigen Zweifinger-Faultier-Zwillinge der ganzen Welt beherbergen. Aus Zoologischen Gärten ist jedenfalls eine Zwillingsgeburt dieser Faultierart bislang nicht gemeldet worden. Normalerweise bringen diese Tiere nur einzelne Junge zur Welt. Die Mutter der beiden Nachwüchslinge zeigte sich mit diesem Ereignis auch überfordert, so dass nur Chuca bei ihr verblieb und die Aufzucht des kleineren Luca von den Experten des Loro Parque übernommen werden musste. Inzwischen sind die beiden Kleinen schon recht kräftig, und Luca verbringt einen beträchtlichen Teil des Tages bei seiner Familie sowie einer Gruppe Krallenäffchen, grünen Leguanen und zwei Rotfuß-Schildkrötenpärchen.
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA


Journal
Legende der Abkürzungen
21.06.2012 Von zur Zeit sieben wird die Weltbevölkerung in den nächsten 40 Jahren auf neun Milliarden Menschen zunehmen. Nahrung kann in ausreichendem Maße produziert werden - das Problem ist die Verteilung. Heute gehen 30 bis 50 Prozent der Ernten wegen falscher Lagerung, Transportproblemen oder aus anderen Gründen verloren. (Spio)
20.06.2012 Der Fund von 9 fossilen Paaren der Weichschildkröte Allaeochelys crassesculpta in der Grube Messel verändert die Theorie über das Ende der dort vorgefundenen Tierwelt. Bisher ging man von giftiger Algenblüte oder vulkanischen Eruptionen aus. Jetzt muss man annehmen, dass die Tiere im Verlauf der Kopulation in tieferes, stark toxisches Wasser absanken und dort abrupt zu Tode kamen. (Spio - Biology Letters)
20.06.2012 Hunde können offenbar das Asthma-Risiko von Kindern senken. Wissenschaftler fanden Belege dafür, dass Mikroben aus dem Hunde-Organismus Abwehrkräfte gegen RS-Viren mobilisieren. (HAbla - dpa)
19.06.2012 Der in der neuesten Roten Liste belegte rapide Artenschwund auf der Erde bedroht auch die Existenz von Menschen, weil die Grundstoffe für zahlreiche Medikamente aus der Pflanzen- und Tierwelt stammen. Zudem produzieren Pflanzen den Sauerstoff, den wir atmen. (Spio - dpa)
19.06.2012 Die Einlagerung von CO2 in porösem Gestein hat nach Meinung amerikanischer Wissenschaftler keine Zukunft. Für die großen Mengen, die mit der Zeit anfallen würden, gibt es nicht die nötige Menge an geeigneten Lagerstätten. In den meisten Fällen dürfte der Druck des CO2 allzu oft, zumal in Verbindung mit anderen geologischen Ereignissen, Undichtigkeiten hervorrufen und sogar Erdbeben auslösen können. (DLF)
19.06.2012 Wasser, die wichtigste Grundlage des menschlichen Lebens, kann heimtückisch töten: Man kann zuviel Wasser trinken und daran sterben - Nierenzellen können platzen. Das kann vor allem Sportler treffen oder Menschen, die nach Anstrengungen extrem viel trinken zu müssen meinen. (nano)
19.06.2012 Räumliches Sehen muss das Gehirn Neugeborener erst lernen, "3D" ist dort nicht von vornherein angelegt. Im Durchschnitt dauert es etwa knapp vier Monate, bis die Bilder beider Augen voll zur Deckung gebracht werden. (Spio - PNAS)
19.06.2012 Wissenschaftler haben in Dresden den ersten chemischen Mikroprozessor entwickelt. Er verarbeitet keine elektronischen Daten, sondern chemische Informationen durch unterschiedliche Konzentrationen. Eine praktische Verwendung in größerem Ausmaß kann noch viele Jahre auf sich warten lassen. (DLF)
19.06.2012 Der neue Sensor eines Roboters kann 100 verschiedene Strukturen und Gewebe an der Dehnbarkeit, der Rauhigkeit und der Dicke der Oberfläche besser erkennen als der menschliche Tastsinn. (DLF)
19.06.2012 Die in den Pazifik geschwemmten Trümmer aus dem japanischen Tsunamigebiet nehmen im Ozean nach Schätzungen die dreifache Fläche der USA ein. Die von ihnen ausgehenden Gefahren sind vor allem toxische und radioaktive Stoffe, nicht zuletzt aber Mikroben und Samen von Pflanzen oder Tieren, die in Amerika dort heimische Arten bedrohen können. (HAbla)
18.06.2012 Die südostasiatische Kannenpflanze Nepenthes gracilis gibt ihren Beutetieren den Hauch einer Chance und gegebenenfalls eine kleine Gnadenfrist. Die Unterseite ihres Kannendeckels ist so beschichtet, dass sich kleine Insekten, die vor einem Regenguss Schutz suchen, an diesem "Dach" festkrallen können. Fällt aber ein Regentropfen auf den Deckel, der sowohl Nektar produziert als auch verhindern soll, dass Wasser das System stört, katapultiert dieser die Beutetiere in den Verdauungsschlund der Pflanze. (Spio - PloS ONE)
18.06.2012 Mit dem Sun-Charger der Firma Solarworld können Handynutzer auch unterwegs ihrem schwach gewordenen Akku auf die Sprünge helfen. Allerdings geht das nicht völlig ohne Netzstrom. Das Gerät muss zu Hause geladen werden, Solarzellen liefern dann die Notreserve. (DLF)
18.06.2012 In Vietnam wurde eine 3500 Jahre alte Latrine mit konservierten menschlichen Exkrementen gefunden. (DLF - Asian Scientist Magazine)
18.06.2012 Die Arktis speichert bislang soviel CO2 wie in der gesamten Atmosphäre enthalten ist. Wenn das Polareis geschmolzen und der arktische Permafrost getaut sein wird, kann die dann entstehende Flora keinen Ausgleich bieten. (DLF - Nature Climate Change)
18.06.2012 FMNR - Farmer Managed Natural Regeneration - kann offenbar Wüsten wieder ergrünen lassen. Dabei werden Baumstümpfe gepflegt, aus denen junge Triebe wachsen. Der australische Agrar-Ingenieur Tony Rinaudo hat in der Sahelzone seit 1983 eine große Zahl von Bauern überzeugt, auf diese sicherlich mühsame Weise unfruchtbare Flächen wieder aufzuforsten und Weideland zu schaffen, schließlich sogar neues Ackerland. Auch Mittel aus dem Emissionshandel konnten gewonnen werden. Im Norden Äthiopiens konnte man den Grundwasserspiegel um neun Meter anheben. (Spio)
13.06.2012 Heute soll das Röntgenobservatorium "NuSTAR" (Nuclear Spectroscopic Telescope Array) der NASA seinen Betrieb aufnehmen und systematisch Schwarze Löcher registrieren sowie beobachten, wie explodierende Sonnen Elemente produzieren. Auch die heiße Außenhaut der Sonne soll untersucht werden. (HAbla)
13.06.2012 Organische Leuchtdioden (OLEDs) können künftig als Kompasse eingesetzt werden - Wissenschaftler haben sie in Schaltkreise installiert und Elektronen als Magnetsensoren integriert, die ihre Eigendrehung am Magnetfeld ausrichten. (DLF - Nature Communications)
13.06.2012 Studien an Spinnen der Art Nephylengys malabarensis, deren Männchen beim Geschlechtsakt ihr Leben oder ihre Geschlechtsteile verlieren, ergaben die erstaunliche Tatsache, dass der Verlust der männlichen Sexualorgane auch einen Vorteil bedeutet: Die Tiere erbringen danach größere Leistungen bei der Verteidigung der Weibchen gegen Feinde oder Sexualkonkurrenten. (Spio - Biology Letters)
13.06.2012 Das Einatmen von Diesel-Abgasen ist nach Meinung der Weltgesundheitsorganisation WHO ebenso gefährlich (krebsfördernd) wie Passivrauchen, Asbest, Arsen oder Senfgas. Neben Lungenkrebs kann auch Blasenkrebs ausgelöst werden. Benzin-Abgase werden dagegen als weniger gefährlich eingeschätzt. (Spio, DLF)
13.06.2012 Der Rat der Europäischen Südsternwarte (Eso) hat beschlossen, noch in diesem Jahr mit dem Bau des Extremely Large Telescope (E-ELT) zu beginnen. Die Anlage mit einem 40-Meter-Spiegel soll etwa eine Milliarde Euro kosten. (Spio)
13.06.2012 Immuntherapeutika wie Infliximab, Adalimumab oder Etanercept können das Risiko, eine Gürtelrose zu erleiden, um 75 Prozent steigern. (FAZ)
13.06.2012 Kalziumpillen erhöhen das Herzinfarktrisiko. (FAZ - "Heart")
13.06.2012 Im Zusammenhang mit Kortisonspritzen, vornehmlich in Gelenke, ist mit zahlreichen Komplikationen zu rechnen - bis hin zu Querschnittslähmungen. (FAZ - Deutsches Ärzteblatt)
13.06.2012 Buchenholz soll im Automobilbau Verwendung finden, weil es zehnmal leichter als Stahl ist und diesen in bestimmten Funktionen durchaus ersetzen könne. (HAbla - dapd)
13.06.2012 Große Vulkanausbrüche können ozonschädigende Substanzen bis in die oberste Atmosphäre schleudern und damit weltweit verbreiten. (HAbla - dapd)
12.06.2012 Bei steigenden Temperaturen setzen Waldböden auch ältere kohlenstoffhaltige Verbindungen frei, so dass sich der Effekt der Klimaerwärmung selbsttätig verstärkt. (DLF - PNAS)
12.06.2012 Die Klitoris genitalverstümmelter Frauen kann erfolgreich wiederhergestellt werden: Das Organ setzt sich tiefer in den Unterleib fort und kann an die Oberfläche gezogen werden. Etwa ein Drittel der operierten Frauen hatten später wieder Lustempfindungen bis zu Höhepunkten. (DLF - The Lancet)
12.06.2012 Die Varroa-Milbe bewirkt die Selektion eines an sich relativ harmlosen Virus, das danach so gefährlich wird, dass es ganze Bienenvölker ausrotten kann. Wichtig ist es also, die Varroa-Milbe mit organischen Säuren wie Ameisen- oder Oxalsäure konsequent zu bekämpfen. (DLF)
12.06.2012 Späte Vaterschaft führt, wie neuere Studien ergaben, zu besonders langen Telomeren (Schutzkappen an den Enden der Chromosomen) des Nachwuchses - was diesem langes Leben verschaffen würde. Auch hohes Alter der Großväter bei der Zeugung wirke sich in dieser günstigen Weise aus. (Spio - PNAS)
12.06.2012 Erythropoietin ("Epo") wirkt bereits, bevor sich die Anzahl der roten Blutkörperchen erhöht - also über das Gehirn, und steigert so Motivation und Leistungsbereitschaft. Mäuse liefen schon schneller, bevor das Hormon im Blut wirken konnte. (HAbla / dpa - FASEB-Journal)
12.06.2012 In einer Schriftensammlung von Johann Jakob Fugger wurden jetzt mittelalterliche Abschriften von Predigten des Origines von Alexandria entdeckt. (HAbla / dpa)
11.06.2012 Ein internationales Forscherteam hat die genetische Ursache der häufigsten Migräneform (der "ohne Aura") entdeckt - also der, bei der keine Sehstörungen auftreten. Dass diese Migräneform genetisch bedingt ist, wusste man bereits. Nun kennt man aber auch die Gene, die sie auslösen. (Spio - Nature Genetics)
11.06.2012 An den Universitäten Genf und Basel wurden Nanocontainer aus Phospholipiden entwickelt, die gefäßerweiternde Medikamente an verengte Herzkranzgefäße befördern und dort freisetzen. Das hat höhere Wirkung als gespritzte Medikationen. (DLF - Nature Nanotechnology)
11.06.2012 Jerusalem will eine Gendatenbank von Hunden anlegen, um des Problems von Hundekot in den Straßen Herr zu werden. Hundebesitzer, die Kot nicht entfernen, müssen dann das Fünffache der durch den DNA-Test entstehenden Kosten tragen. (DLF)
11.06.2012 Bei Altersweitsichtigkeit kann jetzt ein Hornhaut-Implantat (Kamra-Inlay) das Lesen ohne Brille ermöglichen. Die ambulante Operation kostet etwa 2000 Euro. (HAbla)
11.06.2012 George Murray Levicks Studie über die Adélie-Pinguine, die 1915 erschien, war zensiert; ihr fehlte das Kapitel über die Sexualität dieser Tiere, die damals dem herrschenden Sittenkodex zum Opfer fiel. Jetzt wurde der fehlende Text veröffentlicht, und man erfährt von nekrophilen männlichen Jungvögeln, von sexuell motivierten Attacken auf Jungvögel, von Selbstbefriedigung, Homosexualität und anderen Aktivitäten, die nicht auf Fortpflanzung ausgerichtet sind. (Spio - Polar Record)
10.06.2012 Die Sensationsmeldung des Jahres 2010, irdisches Leben könne auch auf der Beteiligung von Arsen am Erbgut von Bakterien beruhen, wird jetzt endgültig bestritten. Biochemiker der Universität von British Columbia meinen diese Auffassung eindeutig widerlegt zu haben. (Spio - Science)
09.06.2012 Die bereits vor einiger Zeit in Frage gestellte Behauptung, man habe Neutrinos mit höherer als Lichtgeschwindigkeit gemessen, ist jetzt zurückgezogen worden. (HAbla)
09.06.2012 Vom Flugplatz Nordholz bei Cuxhaven sollen in etwa zwei Jahren Raketenflugzeuge des Typs "Lynx" zu kommerziellen Flügen an den Rand des Weltraums (100 km Höhe) starten. Das kalifornische Unternehmen Xcor hat dazu Anfragen an die zuständigen Behörden gerichtet. Allerdings hat man auch Peenemünde und Heringsdorf auf Usedom als Startplätze in Aussicht genommen. (Spio)
08.06.2012 Aus einer Blutprobe der Mutter kann künftig geschlossen werden, ob ein Ungeborenes am Down-Syndrom leidet. Das kann Fruchtwasseruntersuchungen entbehrlich machen, die mit einem Fehlgeburtsrisiko behaftet sind. Möglich wird diese Diagnose durch DNA-Bestandteile der Leibesfrucht im Blut der Mutter, die künftig auch die Feststellung anderer Krankheiten des ungeborenen Kindes ermöglichen können. (Spio)
08.06.2012 Wissenschaftler des Hamburger Instituts für Tumorbiologie (Uni-Klinik Eppendorf) hoffen eine Steuerungstechnik des Proteins H2B reversibel machen zu können. Da dieses Protein auch in Krebszellen wirkt, glauben sie damit Tumoren verändern zu können. (HAbla - "Molecular Cell")
08.06.2012 Auf dem Mars wurden regelmäßig wechselnde und in gleicher Dicke wiederkehrende Sedimentschichten entdeckt. Als Ursache vermutet man regelmäßige Veränderungen der Rotationsachse, was zu Klimawechseln führt. (HAbla - dpa)
08.06.2012 In Hannover will man jetzt durch regelmäßige Zoobesuche psychisch kranker Menschen herausfinden, auf welche Weise Kontakte zu Tieren positive Reaktionen dieser Patienten auslösen. (HAbla - dpa)
08.06.2012 Fangschreckenkrebse schlagen mit einer solchen Gewalt auf ihre Opfer ein, dass härteste Muschel- oder Schneckenschalen keinen Schutz mehr bieten. Aber wie halten die Krebse selbst die Schläge aus? Wissenschaftler entdeckten jetzt das effiziente Dämpfungssystem der Schlagwerkzeuge, das auch in industriellen Konstruktionen angewandt werden könnte. Bei der regelmäßigen Häutung der Krebse werden die Krebskeulen sämtlich erneuert. (Spio - Science)
09.05.2012 Jede sechste Krebserkrankung wird durch infektiöse Krankheitserreger ausgelöst, und zwar vor allem durch humane Papillomviren (HPV), den Magenkeim Helicobacter pylori sowie durch die Hepatitisviren B und C. Eine systematische Bekämpfung dieser Keime könnte die globale Krebsbelastung erheblich senken. (HAbla - dapd)
09.05.2012 Ein auf Kreta entdeckter Kleinelefant hat sich jetzt als Mammut erwiesen - es lebte vor drei Millionen Jahren und wurde nur 1,15 Meter hoch. Es gibt viele Beispiele für eine solche "Inselverzwergung" großer Tierarten. (Proceedings - dapd)
09.05.2012 Hunde lassen sich auch dann zum "Mitgähnen" mit ihrem Herrchen veranlassen, wenn sie ihren "Leitwolf" nicht sehen, sondern nur hören. Das Gähnen anderer Personen regt sie weniger an. (Animal Cognition - dapd)
09.05.2012 Nicht (nur?) die Zufuhr von Fett, sondern ein hoher Blutzuckerspiegel in Verbindung mit Insulin kann zu Fetteinlagerungen in Herzmuskelzellen führen. Die Ursache ist noch nicht geklärt. (HAbla)
09.05.2012 Wegen zu hoher gewerkschaftlicher Lohnforderungen will das einzige isländische Unternehmen dieser Sparte in diesem Jahr auf die Nutzung seiner Quote von 150 Finnwalen verzichten. (Morgunbladid - HAbla)
08.05.2012 Mitarbeiter des "Club of Rome", der vor 40 Jahren - 1972 - die Menschheit mit Warnungen vor den Folgen von Umweltverschmutzung und ungezügeltem wirtschaftlichem Wachstum aufrüttelte, haben jetzt die Entwicklung der Menschheit in den nächsten 40 Jahren prognostiziert und bedrohliche Gefahren aufgezeigt, die nur unter großen Anstrengungen und auch dann nur teilweise vermieden werden können. Schon in den 2020er Jahren könnte sich die Jugend mit Gewalt gegen die Entwicklungen auflehnen. Die westlichen Zivilisationen würden besonders zu leiden haben, die ärmsten Völker der Erde aber nicht profitieren. (Spio - dpa)
08.05.2012 Nematoden (Fadenwürmer) kommunizieren untereinander durch Abscheiden bestimmter chemischer Botenstoffe (Askarosiden), die sie je nach zu übermittelnder Nachricht unterschiedlich mischen. Wenn man diese Botenstoffe manipulieren könnte, wäre das eine Möglichkeit, der Landwirtschaft zu nützen. (DLF)
08.05.2012 Bei Affen schließen sich die Nähte der Schädelplatten rasch nach der Geburt, beim Menschen dauert das einige Jahre. Das scheint mit dem aufrechten Gang des Menschen zusammenzuhängen: Der zweibeinige Gang führte dazu, dass sich der Geburtskanal verkleinerte. Deshalb müssen sich die Schädelplatten bei der Geburt etwas übereinanderschieben. Danach kann das Gehirn weiterwachsen - für die Entwicklung der Menschheit ein wichtiger Evolutionsvorteil.
08.05.2012 Man ist sich darüber einig, dass "Dreck", in dem Kinder spielen, vor Allergien schützt. Nun hat man erkannt, dass die gesamte Lebensumgebung dabei eine Rolle spielt. Die Haut von Kindern, die auf dem Lande und in waldreicher Umgebung aufwachsen, wird von weitaus mehr unterschiedlichen Mikrobenarten besiedelt als die von Stadtkindern. (DLF)
08.05.2012 Schwedische Forscher vermuten, dass Benzodiazepine - vor allem das abrupte Absetzen dieser Substanzen - das Suizidrisiko von Schizophrenie-Patienten steigern können. Medikamente gegen Depressionen können es dagegen senken. (DLF)
08.05.2012 Der Arznei-Wirkstoff Metformin, der Diabetikern verabreicht wird, scheint auch Entzündungen der mittleren Augenhaut (Uveitis) zu bekämpfen. Damit könnte man vielleicht Nebenwirkungen von Steroiden vermeiden. (DLF)
07.05.2012 Sauropoden (Dinosaurier) haben wahrscheinlich mehr Methan in die Atmosphäre geblasen, als heute insgesamt ausgestoßen wird. Der Methangehalt der Atmosphäre beträgt heute 1,8 ppm (Moleküle auf eine Million Luftmoleküle). Zu Lebzeiten der Saurier dürften diese Tiere allein zwei bis vier Methan-Moleküle (2 - 4 ppm) freigesetzt haben. (Current Biology - Spio)
07.05.2012 Man war sich bislang sicher, dass die Domestikation des Pferdes in Asien stattfand, glaubte aber, dass das an vielen Stellen der Fall war. Jetzt klärte eine Untersuchung, dass dies im Westen Kasachstans und in der Ukraine erfolgte. Weil die Herden aber immer wieder mit Wildpferden aufgestockt wurden, ergab sich eine so große genetische Vielfalt, dass zunächst viele unterschiedliche Domestikationszentren vermutet werden mussten. (PNAS - HAbla / dpa)
07.05.2012 Ein Einzeller, dessen Art vor 1000 Millionen Jahren entstand und schon 1865 entdeckt wurde, konnte jetzt genetisch analysiert werden. Es handelt sich weder um einen Pilz, noch um eine Alge, einen Parasiten, eine Pflanze oder ein Tier. (HAbla - dpa)
07.05.2012 Das häufig eingesetzte Pestizid Chlorpyrifos kann die Gehirne von ungeborenen Kleinkindern verändern. (Proceedings - HAbla / dpa)
07.05.2012 Mittlerweile konnten schon zwei "sächsische" Wölfe - einer aus der Gegend von Milkel, einer aus Nochten - mit Sendern versehen werden und liefern Daten an das wildbiologische Büro Lupus. (HAbla)
07.05.2012 Es gibt Pflanzen, die Ameisen mit "Wohnung" und Verpflegung versorgen, um von ihnen Freßfeinde bekämpfen zu lassen; sie beherbergen eine "Privatarmee" in sogenannten Domatien (Aushöhlungen), in denen auch Nahrungskörper wachsen. Es gibt sogar Ameisen, die andere Pflanzen im Umkreis ihrer Wirte vernichten. (Biology Letters - HAbla / dpa)
07.05.2012 Das UKE Hamburg hat ein MEG-Verfahren zum Patent angemeldet, mit dem die Kommunikation von Gehirnzellen anhand von Hirnrhythmen und Schwingungsfrequenzen erfasst werden kann. (HAbla)
07.05.2012 Wissenschaftler befürchten, dass sich der Lebensraum der gegenwärtigen Alpen-Vegetation bis zum Ende dieses Jahrhunderts etwa halbieren könnte, weil die Pflanzen bei höheren Temperaturen in größere Höhen ausweichen - dort aber naturgemäß weniger Platz vorhanden ist. . Diese Veränderung dürfte sich zunächst nur sehr allmählich, dann aber immer rascher vollziehen. (Nature Climate Change - Spio / dpa))
06.05.2012 Auch nach der letzten Eiszeit gab es in Europa immer wieder extreme Kälteperioden, so vor 2800 Jahren das 200 Jahre andauernde sogenannte "Homerische Minimum". Jetzt konnte nachgewiesen werden, dass diese Kaltzeit von einer Minderung der Sonnenstrahlung ausgelöst wurde, deren Wirkung durch Beeinflussung der atmosphärischen Zirkulation verstärkt wurde. (Nature Geoscience - Spio / dapd)
06.05.2012 Der eigentliche Entdecker Nordamerikas - John Cabot, der im Auftrag des englischen Königs Heinrich VII. 1496 vergeblich fuhr, aber 1497 Land im heutigen Kanada entdeckte - wurde von der Londoner Niederlassung der italienischen Bardi-Bank mit dem Betrag von 50 Nobles (mit-?)finanziert. (Spio)
04.05.2012 Im Bonner Stadtteil Poppelsdorf wurden Reste eines gallo-römischen Umgangs-Tempels gefunden, wie er in Gallien, Germanien und im römischen Britannien üblich war - ein Raum mit offenem, umlaufenden Säulengang. (dapd)
04.05.2012 Das Dilemma des Landverbrauchs durch den Anbau von Pflanzen zur Energiegewinnung (zu Lasten der Ernährung) könnte durch ein Projekt gelöst werden, bei dem Leindotter zwischen Erbsen oder Soja angebaut wird. Erbsen und Soja werden durch den Leindotter gefördert, weil sie an dessen Stengeln in die Höhe wachsen und so mehr Licht bekommen. Andererseits wird der Leindotter von den Erbsen mit Stickstoff versorgt. (HAbla)
04.05.2012 Stubenhocker im Kindesalter schaden ihren Augen, weil Mangel an Sonnenlicht den Dopamingehalt der Augen verringert, der das Wachstum des Augapfels kontrolliert. (dapd)
04.05.2012 Die Fließgeschwindigkeit grönländischer Gletscher ist uneinheitlich und langsamer, teilweise sehr viel langsamer, als angenommen. Sie hat sich seit dem Jahr 2000 nicht verdoppelt, sondern allenfalls um 30 Prozent erhöht, im Südwesten kaum verändert oder sogar verlangsamt. (Science - HAbla)
03.05.2012 Der Galaxy Evolution Explorer - ein Weltraumteleskop für den ultravioletten Bereich - und das Pan-STARRS1-Teleskop auf Hawaii erfassten in einer 2,7 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie das Einverleiben eines Roten Riesen durch ein supermassereiches Schwarzes Loch (ähnlich dem im Zentrum unserer Milchstraße). (Nature - dapd)
03.05.2012 Im DLR wird jetzt der Flug von Heuschrecken analysiert, um vielleicht in 20 Jahren auf ähnlich kraftsparende Weise mit künstlichen Mini-Fluggeräten Pipelines oder verseuchte Atomkraftwerke inspizieren zu können. (HAbla)
03.05.2012 Wenn man Blut über ein Blatt Papier streicht, wird die Blutgruppe angezeigt. Zu dieser Erfindung soll Harry Potter einen australischen Chemie-Ingenieur inspiriert haben. (dpa)
03.05.2012 Bildschirmarbeit (bei der man unbewusst weniger blinzelt) strengt an, schadet aber den Augen nicht (wenn man ab und zu aus dem Fenster sieht, den Arbeitsplatz gut beleuchtet und bei Alterssichtigkeit eine gute Brille trägt). Kurzsichtig kann man werden, wenn man viel liest. (HAbla)
02.05.2012 Am Gletschermann "Ötzi" konnten jetzt mit Hilfe eines Rasterkraftmikroskops sowie durch Bestrahlung mit intensivem Licht rote Blutplättchen festgestellt werden. Außerdem wurde in der Pfeilschusswunde Fibrin entdeckt. (Journal of the Royal Society Interface - dpa)
02.05.2012 Gene, die den Hörsinn beeinflussen, steuern auch den Tastsinn. Frauen können besser hören und feinfühliger tasten als Männer. (HAbla)
02.05.2012 In den USA ist jedes dritte Mädchen im Alter von 11 Jahren übergewichtig, in Portugal jedes fünfte, in der Schweiz jedes zwanzigste. (KNA)
02.05.2012 Einige größere pflanzenfressende Dinosaurier waren schon lange vor dem Asteroideneinschlag, von dem man annimmt, dass er fast alle Saurier auslöschte, vom Aussterben bedroht. Über die Gründe gibt es nur Vermutungen. (Nature Communications - dpa)
30.04.2012 In Hannover wird die weltweit größte Windkraftanlage aus 200 Tonnen Holz gebaut; sie soll 100 Meter hoch werden - aber die Produzenten meinen, der Baustoff Holz würde auch doppelt so hohe Anlagen ermöglichen. Holz sei 20 Prozent billiger als Stahl und doppelt so dauerhaft. Man kann Holztürme höher bauen als Stahltürme, weil sie in kleineren Teilen zur Baustelle transportiert werden können. (DLF)
30.04.2012 Auf verschiedenen karibischen Inseln wurden 24 neue Skink-Arten (Glattechsen) entdeckt. (Zootaxa - DLF)
30.04.2012 Das Gen USP9X unterdrückt das Wachstum des duktalen Adenokarzinoms der Bauchspeicherdrüse. Man will nun versuchen, seine Aktivität zu erhöhen. (Nature - DLF)
30.04.2012 1200 tote Pelikane und einige Zeit davor 900 tote Delfine wurden an einem 160 bis 170 Kilometer langen Abschnitt der peruanischen Pazifik-Küste gefunden. (Nature - DLF)
28.04.2012 Seit der ersten Einlagerung von Castor-Behältern in das Atom-Zwischenlager Gorleben (1995) sind in der Region fast 1000 Mädchen weniger zur Welt gekommen als in den Jahren zuvor. Der Humangenetiker Karl Sperling vermutet, dass radioaktive Strahlung das väterliche X-Chromosom schädige und dass weibliche Embryonen, die nur durch dieses Chromosom entstehen, so früh absterben, dass die Mutter ihre Schwangerschaft gar nicht bemerke. (dpa)
28.04.2012 Am Von-Thünen-Institut für Holzbiologie in Hamburg-Bergedorf wird an einem Verfahren gearbeitet, das bis 2013 den Nachweis der Verwendung von Tropenholz zur Herstellung von Papier ermöglichen soll - zumindest für 25 Holzarten aus Südostasien. Zwar wird es nicht möglich sein, den exakten Einschlagort der Hölzer zu bestimmen. Man hofft aber, dadurch immerhin Druck ausüben zu können, für die Papierherstellung übehaupt keine Tropenhölzer zu verwenden. (HAbla)
28.04.2012 Kaffee kann bei Nichtrauchern den Blutdruck senken, sagt eine Studie des Universitätskrankenhauses von Lausanne - schon eine Tasse pro Tag genügt demnach. Raucher dagegen bauen das Koffein in der Leber zu schnell ab, um es wirksam werden lassen zu können. (HMG - HAbla)
27.04.2012 Am Kernforschungszentrum CERN wurde jetzt ein bisher unbekannter, aus drei Quarks zusammengesetzter Nuklear-Baustein entdeckt, also ein Baryon (wie das Proton oder das Neutron). Es besteht aus einem Up-Quark, einem Strange- und einem Bottom-Quark. Damit seien nun zwei der drei theoretisch möglichen Baryonen aus drei Quarks nachgewiesen. (Spio - dapd)
27.04.2012 Der Wasserkreislauf auf der Erde wird durch den Klimawandel offenbar stärker beschleunigt als bisher angenommen, und zwar bei jedem Grad Temperaturanstieg im Zeitablauf von der Verdunstung zum Niederschlag um 8 Prozent. Dadurch werden trockene Regionen noch trockener, und in wasserreichen Gegenden nehmen Starkregen und Überschwmemmungen zu. Ermittelt wurde dieser Sachverhalt durch Messungen des Salzgehalts der Ozeane an der Oberfläche, der durch Niederschläge beeinflusst wird. (Science - Spio)
27.04.2012 Minimal-invasive Operationen von Fehlbildungen Neugeborener sichern in höherem Maße als die traditionelle ("offene") Operationstechnik den Operationserfolg und die Vermeidung von Nebenwirkungen, die der Entwicklung der Säuglinge abträglich sind. Jetzt ist die Entwicklung minimal-invasiver Operationsverfahren für Neugeborene so weit fortgeschritten, dass eine Zertifizierungssystematik für kompetente Klinikzentren entwickelt werden kann. (DLF)
27.04.2012 Schwingende Caesium-Isotope bestimmen den Rhythmus unserer Zeit - 9,2 Milliarden Schwingungen bemessen eine Sekunde. Jetzt gibt es neuartige optische Atomuhren, die etwa 100000mal schneller ticken als die gegenwärtig verwendeten. Diese neuen Uhren können nicht mehr durch Satelliten synchronisiert werden. Deshalb wurde am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching ein System aus einer Hochleistungs-Laseroptik und Glasfaserkabeln entwickelt, das optische Atomuhren an jedem Punkt der Welt aufeinander abstimmen kann. Auf diese Weise kann man die Einsteinsche Relativitätstheorie testen. (DLF)
27.04.2012 Neutrinos entstehen durch Kernfusion in der Sonne oder bei Supernova-Explosionen. Geoneutrinos sind die Antiteilchen von kosmischen Neutrinos und stammen vom Zerfall radioaktiver Substanzen im Erdinnern. Die einen lassen sich von den anderen durch ihren Energiegehalt unterscheiden. In Japan und in Italien gelingt es inzwischen, im Lauf eines Jahres einige Geoneutrinos zu "fangen" und zu vermessen. Damit will man der Entstehung der Plattentektonik auf die Spur kommen. (DLF)
27.04.2012 Bisher vermutete man, dass sich der im Zweistromland "erfundene" Ackerbau allmählich "herumsprach". Jetzt konnte in Südschweden archäologisch nachgewiesen werden, dass Menschen aus dem Mittelmeerraum nach dem Norden kamen, um dort zu siedeln. In 5000 Jahre alten Bauerngräbern fanden sich DNA-Spuren, die denen heutiger Südeuropäer ähneln. In gleich alten Gräbern 400 Kilometer weiter nördlich analysierte man dagegen Erbgut, das dem moderner Finnen entspricht. (DLF)
27.04.2012 Forscher des Baylor College of Medicine in Houston/Texas pflanzten Tauben Elektroden ins Gehirn und setzten sie Magnetfeldern aus. In der Nähe des Gleichgewichtszentrums der Tauben fand man 50 Neuronen, die auf Magnetfeldlinien reagierten. Es wird nun vermutet, dass die Tauben diese Reize mit ihrem Gleichgewichtssinn in Verbindung bringen und so die Himmelsrichtung und die geografische Breite ermitteln (die Magnetfeldlinien der Erde steigen je nach geografischer Breite in einem anderen Winkel aus dem Boden auf). Die Magnetsensoren der Tauben könnten demnach im Innenohr liegen. (Science - DLF)
27.04.2012 Täler auf dem Mars, die durch fließendes Wasser geformt worden sein könnten, werden jetzt mit dem Abfluss von Lava in Verbindung gebracht. Die genaue Untersuchung von Aufnahmen des Mars Reconnaissance Orbiter ließ Ähnlichkeiten mit Vulkan-Abflusstälern auf Hawaii erkennen. (Science - DLF)
27.04.2012 Wissenschaftler der Universität von Valencia haben bei Reihenuntersuchungen festgestellt, dass die Pupillen von Frauen statistisch größer sind als die von Männern. (SRA - DLF)
14.04.2012 Menthol-Zigaretten erhöhen das Schlaganfallrisiko vierfach gegenüber Nichtrauchern (normale Glimmstengel "nur" auf das Doppelte). Es sind aber weitere Untersuchungen nötig, um Ursachen zu definieren. (Archives of Internal Medicine - Spio)
13.04.2012 Mit einer Trefferquote von 75 Prozent haben sechs Paviane an der Aix-Marseille-Universität ihre Sprachkenntnis bewiesen. Sie konnten sogar Wörter, die sie vorher gar nicht gelernt hatten, von "Nicht-Wörtern" unterscheiden - sie orientierten sich offensichtlich an häufig vorkommenden Buchstabenfolgen. (Science - Spio)
13.04.2012 Ameisenköniginnen legen umso mehr Eier, je älter sie sind. Königinnen, die mehr Eier legen als andere, müssen auch nicht früher sterben. (PLoS - DLF)
13.04.2012 Die sogenannte Saturn-Studie hat nach Mitteilung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie ergeben, dass hochdosierte Statine Arteriosklerose zurückbilden können. (DLF)
13.04.2012 Auf den Cayman-Inseln und in Brasilien werden seit einiger Zeit gentechnisch manipulierte Mücken freigesetzt, deren Nachkommen sterben. Damit soll das Dengué-Fieber bekämpft werden. Belastbare Ergebnisse gibt es noch nicht. (DLF)
13.04.2012 Krebszellen in geringsten Konzentrationen sind im Blut nur mühsam aufzuspüren. Jetzt wurde mit Hilfe von Lachs-DNA ein Sensor entwickelt, dem das leichtfällt: Die Lachs-DNA liefert ein Gerüst, an das sich unter elektrischer Spannung Silberatome anlagern, die wiederum Proteine anziehen - zum Beispiel Tumormarker. (DLF)
13.04.2012 Australische Forscher haben in Präparaten der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) Spuren nicht deklarierter Substanzen, darunter auch von geschützten Tier- und Pflanzenarten oder von giftigen oder Allergien auslösenden Stoffen gefunden. Sie benutzten dazu modernste Verfahren der DNA-Sequenzierung und griffen auf DNA-Datenbanken zurück. (Spio)
13.04.2012 Das US-Unternehmen Textron hat ein unbemanntes, über ein Satellitenkontrollsystem fernsteuerbares, dieselbetriebenes Boot vorgestellt, das je nach Betriebsprofil zwischen 72 Stunden und einer Woche im Einsatz bleiben und beispielsweise als Minensucher und -räumer Verwendung finden kann. (Spio)
13.04.2012 Hochaufgelöste Satellitenaufnahmen haben es jetzt ermöglicht, in der Antarktis bislang unbekannte Kolonien von Kaiserpinguinen zu entdecken. Der mutmaßliche Gesamtbestand konnte damit von 270000/350000 auf 595000 korrigiert werden. Mit der gewählten Zählmethode hofft man das Schicksal der wohl gefährdeten Art besser verfolgen zu können. (PLoS One - Spio)
13.04.2012 Obwohl das mit deutscher Technologie betriebene Tsunami-Warnsystem vor der Küste Indonesiens wie gewünscht funktioniert hat, wurden viele gefährdete Bewohner nicht informiert. Örtlich waren Kabel falsch verlegt oder Lautsprecher demontiert worden, Durchsagen waren für Ausländer unverständlich - die Fehler können Bände füllen. (Spio)
13.04.2012 Stress beschädigt das Gehirn, kann es sogar schrumpfen lassen. Ruhe, Meditation und Lernbemühungen sorgen dagegen für den Aufbau neuer grauer Nervenzellsubstanz und die Verdichtung der Dendriten (Verbindungen zwischen den Zellsynapsen). (HAbla)
13.04.2012 Herzinfarkt-Therapien mit einkernigen Stammzellen aus dem Knochenmark haben offenbar keine Wirkung – ob unmittelbar nach dem Infarkt oder drei Jahre später. (HAbla)
13.04.2012 An einem Kamm aus dem 3. Jahrhundert, gefunden in Frienstedt bei Erfurt, wurde jetzt eine Runen-Inschrift entdeckt. Ähnlich alte Runeninschriften außerhalb Skandinaviens waren bisher nur aus der Märkischen Schweiz und aus der Ukraine bekannt. (dpa)
13.04.2012 An Wurzeln junger Pflanzen wurde jetzt die Fähigkeit entdeckt, Klicklaute im Frequenzbereich von 220 Hertz auszusenden und ganz offensichtlich auch derartige Laute zu registrieren. Setzt man das Wurzelwerk in Wasser, richten sich die Wurzeln zur Quelle solcher (regelmäßig vernehmbaren) Laute aus. (HAbla)
12.04.2012 Am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching ist es jetzt gelungen, ein Netzwerk zum sicheren Austausch von Quanteninformationen herzustellen. Unter anderem ist das eine Voraussetzung für absolut abhörsichere Kommunikation. (Nature – DLF)
12.04.2012 Angstschweiß sendet offenbar – im Unterschied zu normalem Schweiß - Pheromone aus, die bei anderen Personen unbewusst Reaktionen auslösen können. Panikpatienten zeigen erstaunlicherweise keine derartige Reaktion. Vielmehr scheint ihr Gehirn eine Art Verhinderungs- oder Verteidigungs-Strategie gegen die „Ansteckungsgefährdung“ durch Angstschweiß-Pheromone zu organisieren. (DLF)
12.04.2012 Pflanzen können die Insekten auswählen, von denen sie die Bestäubung wünschen, um Pollendiebe fernzuhalten, die zu große Mengen zur Ernährung ihrer Brut benötigen. Die Pflanzen verstecken ihre Pollen entweder, so dass sie nur von Insekten gewonnen werden können, die im Laufe der Evolution geeignete Werkzeuge ausgebildet haben, oder sie schützen die Pollen chemisch – Pollendiebe handeln sich und ihrer Brut Verdauungsprobleme ein. (DLF)
12.04.2012 Zu 80 Prozent konnte der durchtrennte Ischiasnerv einer Ratte seine Funktionen wiedererlangen, nachdem mit einer salzhaltigen Lösung verhindert worden war, dass sich die Nervenenden versiegelten, die nach dem Vernähen des Nervs zudem mit Polythylenglykol gespült wurden. Beim Menschen wird das nicht so leicht gehen, aber es gibt Lösungsansätze. (DLF)
12.04.2012 Das große Gehirn des Menschen sei eine Folge von Teamarbeit, die je nach Größe des Teams Gehirne von adäquater Leistungsfähigkeit voraussetze. Unsere gegenwärtige Hirngröße sei auf Gruppen von 150 Personen optimiert. Sollten Gruppen von 500 Personen im Team arbeiten, müsste unser Gehirn doppelt so groß sein, meinen die Verfasser einer neuen Studie. (PRSB - DLF)
12.04.2012 In Höhlen an der Algarve wurden Silberfischchen entdeckt, die drei Zentimeter groß sind – mit den Fühlern an Kopf und Hinterleib sogar zehn Zentimeter. Sie kommen nie ans Tageslicht und haben keine Augen. (DLF)
12.04.2012 Die Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika ist nicht nur auf deren massenhafte Anwendung zurückzuführen. In einer seit Millionen von Jahren unberührten Höhle wurden jetzt Bakterien gefunden, die gegen eine unterschiedliche Zahl von 26 ausgewählten Antibiotika resistent waren – in einem Fall gegen 14! (PLoS One – Spio)
12.04.2012 Die Auffassung, Magnet-Sensoren in den Schnäbeln von Tauben ermöglichten den Vögeln die Navigation, könnte falsch sein. In der Schnabelhaut fand man jetzt zwar eisenhaltige Zellen, aber keine Signalverbindungen zum Gehirn. (Nature – dapd)
12.04.2012 Sensoren in Auto-Scheibenwischern sollen „Regenmeldungen“ an den Wetterdienst senden, um Hochwassergefahren leichter erkennen zu können. (dpa)
12.04.2012 Schlafmangel und die Verschiebung des Tag-/Nacht-Rhythmus können die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse stören und dadurch Diabetes auslösen. Außerdem wird der Stoffwechsel reduziert, was zu Übergewicht führt. (Science Translational Medicine – Spio)
11.04.2012 Airbus-Ingenieure sehen noch Möglichkeiten, den Lärm von Düsenflugzeugen zu verringern, beispielsweise durch ein spezielles Sieb im Bereich der Schaufelradspitzen. Tests in Ottobrunn erbrachten Lärmminderungen bis zu 8 Dezibel. Nebeneffekt: Das Triebwerk verbraucht weniger Treibstoff. (DLF)
11.04.2012 Bestimmte Insekten bilden antimikrobielle Substanzen, mit denen sie Mikro-Organismen unschädlich machen können. (Royal Society – DLF)
11.04.2012 Vögel verfügen über Antioxydantien, die radioaktive Strahlung von der gegenwärtigen Stärke in der Tschernobyl-Region ausgleichen. (Royal Society - DLF)
11.04.2012 Das Ende der letzten Eiszeit wurde zunächst durch stärkere Sonneneinstrahlung auf den Nordpol infolge von Änderungen der Erdbahnparameter (Milutin Milankovic) ausgelöst. Das darauf folgende Abschmelzen von Nordpolareis und Gletschern änderte die Ozeanzirkulation. Nach Norden kam weniger warmes Wasser, um die Antarktis stieg die Wassertemperatur, so dass dort Polareis schmolz. Aus dem Südmeer wurde dadurch CO2 freigesetzt, das den Treibhauseffekt in Gang setzte. (Nature - NZZ)
11.04.2012 Im Speichel gibt es ein Enzym (Amylase), das Kohlenhydrate aufspaltet und dadurch die Insulinproduktion anregt. Menschen mit hoher Amylase-Aktivität haben weniger Probleme mit dem Zuckerstoffwechsel und sind besser gegen Diabetes Typ 2 gewappnet. (The Journal of Nutrition - NZZ)
11.04.2012 Studien haben jetzt den Effekt von bariatrischen Operationen (Magen-Bypass, Schlauchmagen, Ausschaltung eines Teils des Dünndarms usw.) bei übergewichtigen Patienten mit langjährigem Typ-2-Diabetes eindrucksvoll bestätigt. Allerdings sei Nachsorge wichtig. (New England Journal of Medicine - NZZ)
11.04.2012 Aristolochia-Produkte der traditionellen chinesischen Medizin lösen in vielen Fällen Krebs der oberen Harnwege aus und können die Nieren schädigen. In Südosteuropa kommen Aristolochia-Gewächse als Unkraut vor und geraten häufig in Lebensmittel. (PNAS - Spio)
11.04.2012 Der Einzeller, der für die tödliche Schlafkrankheit verantwortlich ist, kann künftig vielleicht leichter und weitgehend nebenwirkungsfrei bekämpft werden: In Bern gelang die Blockade der Substanz Cardiolipin, die Struktur und Funktion seines Mitochondriums kontrolliert. (HAbla)
10.04.2012 Wissenschaftler der Universität Kassel haben ein Strömungskraftwerk nach dem Vorbild der Bewegung von Fischflossen entwickelt – den „O-Wing“. Während Fische mit Hilfe ihrer Flossen eine kräftige Vorwärtsbewegung erzeugen, lässt sich der O-Wing von der Fluss-Strömung in Bewegung versetzen, um über eine Kurbelwelle Strom zu generieren. (DLF)
10.04.2012 Mit Hilfe von Laserlicht können Forscher der TU Wien Behälter auf ihren Inhalt überprüfen und gefährliche Substanzen identifizieren. Das funktioniert auch auf Entfernungen von etwa 100 Meter. (DLF)
10.04.2012 Kleinkinder geraten durch häufige Anwendung von Antibiotika in die Gefahr, Asthma zu entwickeln, weil die Medikamente ihre Darmflora verändern und dadurch ihr Immunsystem schädigen. (DLF)
10.04.2012 Somatoforme Störungen – körperliche Beschwerden, die scheinbar keine organische Ursache haben – können mit der Verdrängung von Emotionen zu tun haben. Jetzt wurde mit Hilfe der funktionellen Magnet-Resonanztomografie (fMRT) entdeckt, dass dies möglicherweise an der Hirnregion Gyrus parahippocampalis nachgewiesen werden kann.
10.04.2012 Häufige Gebiss-Röntgen-Untersuchungen können gutartige Hirntumoren (Meningiome) auslösen. („Cancer“ – DLF)
10.04.2012 Durch eine „seismische Lücke“ – ein Knick in der pazifischen Nazca-Erdplatte - ist das nördliche Chile offenbar bis zu einem gewissen Grade vor Erdbeben und Tsunamis geschützt. (Nature Geoscience – DLF)
10.04.2012 Mit maßgeschneiderten RNA-Molekülen gelang es Forschern der Universität Nürnberg-Erlangen, das Wachstum von Dickdarm-Tumoren zu stoppen. (DLF)
10.04.2012 Bohrkerne aus dem Grönland-Eis haben bestätigt, dass die Unterbrechung der arktischen Meeresströmungen durch die gelegentliche Freilegung der Landbrücke zwischen Alaska und Sibirien zu erheblichen klimatischen Veränderungen geführt haben könnte (zehn Grad wärmer in Grönland). (PNAS – DLF)
10.04.2012 Melatonin regelt in Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen die Schlaf-/Wachfunktion unseres Organismus, unterstützt unser Immunsystem und hemmt möglicherweise die Hautalterung. Für eine Erhöhung unserer Lebenserwartung oder für eine Minderung des Jet-Lag-Syndroms gibt es aber keine wissenschaftlichen Belege. (3sat – nano)
10.04.2012 Im Bodensee gibt es so viele Felchen, dass Züchtungsmaßnahmen nicht erforderlich seien. (3sat – nano)
10.04.2012 Polarisiertes Mondlicht dient Tieren zur Orientierung. „Lichtverschmutzung“ durch künstliche Beleuchtung in Verbindung mit reflektierenden Aerosolen bringt nachtaktive Tiere deshalb in große Schwierigkeiten. Auch die auf Mücken und Falter wirkende Anziehungskraft von künstlichem Licht mit Blauanteilen schadet: Die bis zur (oft tödlichen) Erschöpfung um die Lichtquellen tanzenden Tiere fehlen in der Nahrungskette. (3sat – nano)
10.04.2012 Gewalttäter haben signifikante Hirn-Charakteristika – die aber auch für besonders kreative Menschen kennzeichnend sind. (3sat – nano)
10.04.2012 Enten-Gefieder schillert, weil ein feines Gitter aus Nanostrukturen (Melanosomen = Pigmentbläschen) unter einer dünnen Keratinschicht nur bestimmte Farbbestandteile des weißen Tageslichts passieren lässt und die anderen reflektiert. („Interface“/Royal Society – Spio)
10.04.2012 Die Wirkung von Fischöl-Kapseln ist nach wie vor umstritten; natürliche Fischprodukte werden aber weiterhin empfohlen. (Archives of Internal Medicine - Spio)
10.04.2012 Der Satellit Envisat hat nachgewiesen, dass das Larsen-B-Eisschelf in der Antarktis seit 2002 drei Viertel seiner Größe durch die Erderwärmung eingebüßt hat. Das Eisschelf Wilkins ist in ähnlichem Ausmaß betroffen.
10.04.2012 Millionen von nordamerikanischen Fledermäusen sind in letzter Zeit an dem Pilz Geomyces destructans gestorben, der das Weißnasen-Syndrom auslöst. Der Pilz ist in Europa weit verbreitet, europäische Fledermäuse verfügen offenbar über eine ausreichende Immunabwehr. (PNAS – Spio)
10.04.2012 Längeres Kochen von Tomaten löst Lycopin aus der Zellmembran, das dann vom Darm leichter aufgenommen werden kann. Lycopin kann wahrscheinlich vor degenerativen Krankheiten schützen. (HAbla)
09.04.2012 Die Indianer Nordamerikas banden die Stämme junger Bäume zur Erde, so dass die Zweige erst vom Boden in die Höhe wachsen konnten. Die so markierten Bäume wiesen auf heilige Orte, Wasserstellen oder Weidegründe hin. Der Verein Mountain Stewards hat bislang 1850 solcher Bäume in 39 US-Bundesstaaten registriert. (Spio)
09.04.2012 Aus dem Mineral Palygorskit und dem Farbstoff Indigo mischten die Maya das berühmte „Maya-Blau“. Jetzt wurden die beiden wichtigsten Palygorskit-Minen gefunden: Sacalum und Yo‘ Sah Kab bei Ticul. Die Mine Sacalum wurde von Chichén Itzá bevorzugt, Palenque bediente sich auch aus der Mine Yo‘ Sah Kab. (Journal of Archaeological Science – Spio)
09.04.2012 Erstmals sind jetzt in Schottland, in der Nähe von Perth und von Redcastle, Pikten-Friedhöfe ausgegraben worden. Die Toten waren in Reihen in Nord-Süd-Richtung (die Körper in Ost-West-Richtung) bestattet worden, die einzelnen Grabstellen durch Gräben abgegrenzt. Man will nun die Knochen untersuchen. (British Archaeology – Spio)
08.04.2012 Selbst geringe regelmäßige Bewegung beeinflusst den Zucker- und Fettstoffwechsel und kann Diabetes Typ 2 vorbeugen. (WamS)
08.04.2012 Action-Videospiele können positive kognitive Effekte auslösen. (WamS)
08.04.2012 Kaffee erweitert zunächst Blutgefäße und Atemwege, senkt dadurch den Blutdruck, blockiert danach das körpereigene Adenosin, so dass Dopamin und Adrenalin ausgeschüttet werden, und macht somit wach. Außerdem wirkt Kaffee vorbeugend gegen Diabetes. Sodbrennen entsteht nur bei nüchternem Magen. (WamS)
08.04.2012 Um die Sprachentwicklung von Kindern optimal zu fördern, müssen Eltern von Anfang intensiv kommunizieren und vor allem positive Emotionen übermitteln. (WamS)
08.04.2012 Einzellige Kalkalgen der Art Emiliania huxleyi können durch hochfrequente ungeschlechtliche Vermehrung (500 Generationen in einem einzigen Jahr!) offenbar zwangsläufig auftretende Mutationen nutzen, um der Ozeanversauerung zu trotzen. Dies sind Laborerkenntnisse; Feldstudien stehen noch aus. (Nature Geoscience – Spio)
07.04.2012 Unter der Federführung der Polytechnischen Hochschule Lausanne wurde ein 200 Gramm leichtes Ionentriebwerk entwickelt, das mit nur einem Liter Treibstoff Nanosatelliten zur Rückseite des Mondes befördern könnte. (dpa/HAbla)
07.04.2012 Ein Kieler Geografieprofessor hat Hinweise gefunden, dass am 5. Juni 1858 ein aus südwestlicher Richtung herangekommener Tsunami die Küsten von England, Frankreich, der Niederlande und Dänemarks sowie in Deutschland Wangerooge, Helgoland und Sylt getroffen habe. (Spiegel – dpa)
07.04.2012 Google arbeitet an einer Brille, in die Internetseiten, Mitteilungen aller Art, Termin-Erinnerungen oder Erläuterungen zu Objekten im Blickfeld eingeblendet werden sollen. Eine Spracherkennung ermöglicht die mündliche Beantwortung von Anfragen, eine Kamera fotografische Aufnahmen, ein GPS-Modul Informationen über den aktuellen Aufenthaltsort von Freunden. (dpa)
07.04.2012 Schon im Oktober dieses Jahres will ein niederländischer Physiologe ein aus Rinder-Stammzellen erzeugtes Hackfleischbällchen servieren. Es wird die Größe eines Golfballs aufweisen und etwa 250000 Euro kosten. Andere Wissenschaftler arbeiten an Fleisch-Ersatzprodukten aus Weizen, Erbsen, Lupinen, Soja – oder auch Insekten. (HAbla)
05.04.2012 Autismus entsteht aus einer großen Zahl von Gen-Mutationen. Väter vererben sie viermal häufiger als Mütter - um so mehr, je älter die Väter sind. (Nature - DLF)
05.04.2012 Linzer Universitäts-Ingenieure haben eine Solarzelle auf einer nur zwei Mikrometer dicken Kunststoff-Folie entwickelt - dünner als ein Faden Spinnenseide. Man kann sie knittern, ohne sie zu zerstören. (Nature Communications - DLF)
05.04.2012 Das Weltraumteleskop "Kepler" wird von der NASA noch bis 2016 zur Suche nach Planeten außerhalb unseres Sonnensystems aktiv gehalten werden. (DLF)
05.04.2012 "Futterfische" - etwa Schwarmfische wie Sardinen oder Anchovis - werden zur Zeit so stark überfischt, dass zahllose größere Fischarten dadurch in ihrem Bestand bedroht werden. Wissenschaftler fordern eine Verringerung der Fangquoten auf die Hälfte. (DLF)
05.04.2012 Ein neuer Superlaser mit einer hundert- bis tausendmal stabileren Frequenz als bislang möglich wurde vom JILA-Institut (University of Colorado und US Institute for Standards and Technology) entwickelt. (Nature - DLF)
05.04.2012 Gestörtes Sozialverhalten bei Kleinkindern kann später zu nicht korrigierbarer Psychopathie, schlimmstenfalls zu krimineller Karriere führen. Der Psychologe Henrik Andershed hat jetzt einen Fragebogen mit 29 Punkten entwickelt, mit dem bei Dreijährigen Anzeichen psychopathischer Entwicklungsmöglichkeiten erkennbar gemacht werden können, was ein Vorbeugungsprogramm ermöglichen soll. (DLF / dpa)
05.04.2012 Drei Skelette einer neuentdeckten, 125 Millionen Jahre alten Saurierart, die man Yutyrannus huali ("schöner Federtyrann") taufte, wiesen ein Körpergewicht von fast 1,5 Tonnen, eine Körperlänge von mehr als acht Metern und 15 Zentimeter lange, dünne, dichtstehende Federn nach. Bisher hatte man geglaubt, dass sehr große Saurier keine Federn getragen hätten. (Nature - dapd)
05.04.2012 Untersuchungen mit einem gegen AIDS (HIV) entwickelten Impfstoff haben ergeben, dass Menschen darauf in unterschiedlichem Umfang unterschiedliche Antikörper bildeten, die danach mehr oder weniger HIV-Infektionen zuließen. (New England Journal of Medicine - HAbla/dapd)
05.04.2012 Luftbild-Aufnahmen deutscher Laub- und Mischwälder haben ergeben, dass Form und Ausmaß von Baumkronen-Lücken Hinweise auf die Artenvielfalt der jeweiligen Waldregion geben können. Unterschiedliche Kronenlücken (Lichtnischen) bieten unterschiedlichen Arten auf dem Boden Lebensmöglichkeiten. (HAbla)
04.04.2012 Ameisen infizieren sich offenbar ganz bewusst an pilzbefallenen Artgenossen, um sich dadurch gegen diese Gefährdung zu „impfen“. Auch vor anderen Krankheitserregern versucht sich der Ameisenstaat durch intensiven Kontakt von gesunden zu erkrankten Tieren zu schützen. (PLoS – Spio/dapd)
04.04.2012 Fast die Hälfte des als Nahrungsmittel konsumierten Fischs stammt heute bereits aus Aquakulturen. Dafür wird aber fast ein Viertel des gesamten Wildfangs verbraucht. Für ein Kilo Zuchtfisch werden mehr als 600 Gramm Wildfisch verfüttert – für Lachs sogar fünf Kilogramm! (PNAS – FAZ)
04.04.2012 Die FAZ verweist Krebspatienten zur Prüfung alternativer Therapien auf das Werk „Komplementäre Onkologie. Supportive Maßnahmen und evidenzbasierte Empfehlungen“ von Jutta Hübner, Schattauer Verlag, Stuttgart.
04.04.2012 Galantamin kann leichte bis mittelschwere Alzheimer-Demenz lindern. Bei Rivastigmin ist die Wirkung nicht ganz so sicher belegt. Beide Mittel haben Nebenwirkungen. (FAZ)
04.04.2012 Das Gift der Kegelschnecke Conus purpurascens könnte sich als Schmerzmittel eignen, zumal es nicht abhängig mache. Die Studien sind aber noch am Anfang. („Angewandte Chemie“ – HAbla)
04.04.2012 Torfmoose können Schadstoffe in der Luft besser und billiger bestimmen als andere Hilfsmittel. (epd)
04.04.2012 Schaffleisch ist häufig mit VTEC-Bakterien kontaminiert. Es sollte durchgegart werden. (dpa)
03.04.2012 Hypnose kann bei Reizdarm helfen. (American Journal of Gastroenterology – DLF)
03.04.2012 Ein straßentaugliches Kleinflugzeug flog auf dem ersten Testflug 8 Minuten lang. Es braucht allerdings eine 800 Meter lange Startbahn. (DLF)
03.04.2012 Zu oft werden Antibiotika auf Verdacht angewandt, weil eine definitive Diagnose nicht schnell genug gestellt werden kann. Künftig kann aus RNA-Molekülen im Urin binnen weniger Minuten der Erreger bestimmt werden. (PNAS – DLF)
03.04.2012 Bonner Forscher behaupten, sie könnten die Auffassung widerlegen, Spermien würden von der Eizelle mit Maiglöckchenduft angelockt. Vielmehr reagieren die Spermien demnach auf Progesteron. Die Maiglöckchen-These sei nicht grundsätzlich falsch, würde aber unrealistisch hohe Duftstoffmengen erfordern. (DLF)
03.04.2012 Meerestiere, die außerhalb der Verbotszone vor der japanischen Küste gefangen werden, sind in der Regel nicht gesundheitsgefährdend verstrahlt, müssen aber kontrolliert werden – so das Ergebnis einer internationalen Untersuchung. (DLF)
03.04.2012 Ein neuer Fund in einer südafrikanischen Höhle, aber auch ältere Erkenntnisse weisen nach, dass der Mensch (homo erectus) schon vor mindestens einer Million, möglicherweise sogar vor 1,9 Millionen Jahren das Feuer kontrollierte – damals aber wohl nur trockene Blätter und Zweige verbrannt hat. (PNAS – Spio/dapd)
02.04.2012 Ein Vergleich mit Messdaten des britischen Forschungsschiffs „HMS Challenger“, das von 1872 bis 1876 auf allen Weltmeeren unterwegs war, zeigt eine Erwärmung der oberen Wasserschichten (bis etwa 1500 Meter Tiefe) um durchschnittlich 0,59 Grad Celsius. Spätere Messungen weisen nach, dass die Erwärmung schon im späten 19. Jahrhundert begann. (Nature Climate Change – Spio)
02.04.2012 Bislang sieht man die gutartige Prostatavergrößerung als Folge eines zu hohen Testosteronspiegels. Jetzt wird die Auffassung vorgetragen, der Grund sei eine zu starke Blut- und Testosteronzufuhr aus den Hoden. Dafür sei letztlich der aufrechte Gang des Menschen ursächlich. Eine Blockade der relevanten Blutgefäße könnte das Problem lösen. (European Urological Review – Spio)
02.04.2012 Darmstädter Wissenschaftler haben mit Hilfe von Flüssigkristallen eine kostengünstige Alternative zu teuren Mobilantennen entwickelt, um Fernsehen und Internet in fahrenden Autos sicher empfangen zu können. (DLF)
02.04.2012 Ältere ADHS-Patienten neigen zu kriminellen Handlungen, weil sie gewaltbereit sind und ihr Sozialverhalten gestört ist. Da sie impulsiv sind und sich schlecht konzentrieren können, ist ihr krimineller Erfolg gering. (DLF)
02.04.2012 Mit Video zur Erfassung der Mimik und einer sehr hoch auflösenden Wärmebildkamera zur Messung der Hautdurchblutung will ein britischer Wissenschaftler einen gerichtsfesten Lügendetektor entwickeln. (DLF)
02.04.2012 Mit dem Verschlucken von Doppelstern-Partnern können Schwarze Löcher ihre Masse besonders schnell vergrößern. (Astrophysical Review Letters – DLF)
02.04.2012 Menschen mit bestimmten Varianten der Gene TPH1 und TPH2 sind besonders anfällig für posttraumatische Belastungsstörungen. (Journal of Affective Disorders – DLF)
02.04.2012 Warum der Geburtsvorgang heute – im Vergleich zu den 1960er Jahren – einige Stunden länger dauert, ist nach eingehenden Untersuchungen noch nicht restlos klargeworden. Der Entschluss zum Kaiserschnitt sollte jedenfalls nicht zu früh erfolgen. (DLF)
02.04.2012 Mindestens zwei Gruppen von Wissenschaftlern planen den Nachbau eines menschlichen Gehirns. Das „Human Brain Project“ um Henry Markram will eine Milliarde Euro von der EU und verspricht die Fertigstellung bis zum Jahre 2023. Dharmendra Modha (IBM) verweist auf eine bereits 2009 fertiggestellte Simulation einer menschlichen Großhirnrinde (Cortex) und verfolgt das gleiche Ziel wie Markram – der seinem Konkurrenten allerdings Betrug vorwirft. (Spio)
02.04.2012 Im Peak-District-Nationalpark bei Manchester wurde jetzt ein zwei Meter hoher, dreieckiger Stein als 4000 Jahre alter Signalgeber für den Beginn der Jahreszeiten identifiziert (je nachdem, welche der drei Seiten von der Sonne angestrahlt wird). (dpa)
02.04.2012 Der Large Hadron Collider (LHC) des Forschungszentrums CERN bei Genf hat jetzt 8 Tera-Elektronenvolt Leistung erreicht (Leistungsziel: 14 TeV). Schon mit dieser Leistung hofft man in diesem Jahr, eine Spur des mysteriösen „Higgs“-Elementarteilchens zu finden, das „die Welt erklären“ soll. (dpa)
02.04.2012 Eine ungewöhnliche, sozusagen „rechteckige“ Galaxie hat man in 70 Millionen Lichtjahren Entfernung von der Erde im Sternbild Eridanus entdeckt. (dpa)
01.04.2012 In den Wirren des Zweiten Weltkriegs waren Fossilien des „Peking-Menschen“ (homo erectus), die ans American Museum of Natural History nach New York gesandt werden sollten, in China verschwunden. Ein Zufall wollte es, dass ein US-Marinesoldat beim Anlegen eines Schützengrabens im Camp Holcomb bei Qinhuangdao auf Kisten stieß, die Knochen enthielten. Er erschrak so sehr, dass er sie sofort wieder vergrub. Jetzt hat sein in Südafrika lebender Sohn die Universität von Witwatersrand informiert, und man wartet nun auf eine Möglichkeit, das inzwischen überbaute Gelände untersuchen zu können. (South African Journal of Science – Spio)
01.04.2012 An den Küsten des Golfs von Mexiko werden seit Februar 2010 fast viermal mehr tote Wale und Delfine angeschwemmt als im Durchschnitt der Jahre zuvor. Es ist allerdings noch nicht sicher, dass das ausschließlich auf die „Deepwater-Horizon“-Katastrophe zurückzuführen ist. (Spio)
01.04.2012 Wetterfühligkeit betrifft vornehmlich ältere und kranke Menschen, darunter in höherem Maße Frauen als Männer. Auslöser sind schnelle Luftdruckschwankungen, Temperaturänderungen, alpine Fallwinde (Föhn) sowie „Sferics“ – elektromagnetische Impulse aus Gewittern. (WamS)
01.04.2012 Erst die Betrachtung der Sonnenblumen von Vincent van Gogh brachte die Wissenschaft offenbar darauf, sich über Genmutationen in diesen Pflanzen Gedanken zu machen. Unter den van-Gogh-Sonnenblumen gibt es einige, bei denen die Erbanlage HaCYC2c so verändert ist, dass sich Zungen- und Röhrenblüten anders anordnen. (PLoS – WamS).
01.04.2012 Die Flutwellen des „Fukushima“-Tsunami waren etwa 14 Meter hoch. Eine Studie kommt nun zu dem Ergebnis, dass in dieser Region grundsätzlich mit sehr viel höheren Flutwellen gerechnet werden muss – bis zu 34 Meter. (Spio – AP)
30.03.2012 Wilde Bienen verfügen über ein umfangreiches Arsenal unterschiedlicher Milchsäurebakterien, die vermutlich den Honig konservieren und als Antibiotikum für die Bienen selbst wirken. Man nimmt an, dass das Bienensterben dadurch ausgelöst oder gefördert wird, dass Zuchtbienen mit Antibiotika behandelt werden (in den USA) oder dass synthetischer Zucker verfüttert wird, was die Milchsäurebakterien dezimieren dürfte. (PLoS – DLF)
30.03.2012 Nach Mitteilung des Deutschen Jagdschutzverbandes hat sich der Feldhasenbestand in Deutschland leicht verringert. (dpa)
30.03.2012 Zweisprachige Menschen sollen physiologische Hirnschäden, die Demenz auslösen, länger ausgleichen können und entsprechende Symptome um einige Jahre verschieben können. (dapd)
30.03.2012 Eier können auf der Schale mit Salmonellen behaftet sein. Beim österlichen Eierauspusten sollte das beachtet werden (mit warmem Wasser und Spülmittel sorgfältig reinigen, Strohhalme oder Mini-Blasebalge verwenden). (dapd)
30.03.2012 Die irritierende Beobachtung, dass die Substanz Sirolismus bei Mäusen gleichzeitig lebensverlängernd wirkt und Diabetes-Symptome auslöst, scheint erklärt zu sein. Die Identifikation der beeinflussten Eiweiße (TORC 1 und mTORC 2) könnte den Ansatz bieten, die nachteilige Wirkung der Substanz Sirolismus auszuschalten. (Science – DLF)
29.03.2012 An der Harvard-Universität in Cambridge/Massachusetts wurde jetzt entdeckt, dass die Nervenbahnen im Gehirn sehr regelmäßig parallel und jeweils im exakt rechten Winkel kreuzend verlaufen. Die scheinbare Chaotik geht auf die Faltungen der zunächst zweidimensionalen Gewebetextur zurück, die aber mathematisch nachvollzogen werden kann. Diese Erkenntnisse sollen jetzt zu einer umfassenden Kartierung des Gehirns führen. (Science – Spio)
29.03.2012 Nach theoretischen Berechnungen dürfte die Zahl der Exoplaneten in habitablen (also Leben ermöglichenden) Zonen allein in unserer Milchstraßen-Galaxie viele Milliarden betragen, allein etwa 100 Supererden mit Idealbedingungen im Abstand von 30 Lichtjahren um unser Sonnensystem. Allerdings können die Lebensbedingungen dort durch gefährliche Strahlung stark eingeschränkt sein. (Spio)
29.03.2012 Neben erblichen Voraussetzungen können Zahnfleischentzündungen, Viruserkrankungen oder auch das Rauchen von Zigaretten rheumatoide Arthritis auslösen. (DLF)
29.03.2012 Eine in der Tierwelt eher ungewöhnliche „offene Sozialstruktur“ hat man bei Delfinmännchen analysiert. Sie bilden je nach verfolgtem Ziel rasch wechselnde Allianzen (etwa um aus einer Gruppe einzelne Weibchen zwecks Paarung herauszulösen). (DLF)
29.03.2012 Man kann sich nicht nur andere „schön trinken“, sondern auch sich selbst – sogar ohne Alkohol: Wer in geselliger Runde ein Getränk zu sich nimmt, dem er Alkoholgehalt unterstellt, hält sich danach für attraktiver als im „nüchternen“ Zustand. (Journal of Psychology – DLF)
29.03.2012 Einen Gas-Tornado im Umfang mehrerer Erd-Durchmesser mit Geschwindigkeiten von mehr als 300000 Stundenkilometern haben Wissenschaftler der Aberystwyth-Universität in Wales auf der Sonne filmen können. (Spio, dpa)
29.03.2012 3,4 Millionen Jahre alte Fußknochen einer noch unbekannten Art von Vormenschen wurden in der Afar-Region (Äthiopien) gefunden. Wahrscheinlich konnte dieses Wesen schon aufrecht gehen. (Nature – dpa)
28.03.2012 Dihydromyricetin (DHM), aus Samen und Blättern des Japanischen Rosinenbaums (Hovenia dulcis) gewonnen, hilft gegen unangenehme Folgen von Alkoholkonsum. Man erhofft sogar eine leberschützende Wirkung. (DLF)
28.03.2012 Stresshormone im Kot von Walen weisen deutlich auf die Lärmbelästigung in den Weltmeeren hin. Der Schiffsverkehr erzeugt einen ständigen Pegel, der so stark sein kann, dass Wale sich untereinander nicht mehr verständigen können. Das kann ihre Jagdmöglichkeiten und das Paarungsverhalten sowie die Navigation behindern und erheblichen Stress auslösen. (DLF)
28.03.2012 Genetische Untersuchungen haben einen Teil der Hammerhaie als eigenständige, noch nicht benannte Art erkennen lassen. Das bedeutet, dass die Zahl der bereits als bedroht klassifizierten Hammerhaie noch geringer ist als bisher schon angenommen. (Marine Biology - DLF)
28.03.2012 Unzureichende Ernährung von werdenden Müttern führt eindeutig zu mehr Mädchengeburten. Kann wieder für normale Ernährung gesorgt werden, pendelt sich das normale Geschlechterverhältnis der Geburten wieder ein. (PRSB - DLF)
28.03.2012 Nanopartikel aus Metalloxyden reagieren auf Plutonium, Uran, Thorium, Curium, Blei und Arsen und bilden mit diesen Stoffen unlösliche Verbindungen, die dann entsorgt werden können. Auf diese Weise könnten die genannten Schadstoffe ziemlich leicht und rasch aus Flüssigkeiten (z. B. Getränken) entfernt werden. (DLF)
28.03.2012 Testoseron schwächt das Immunsystem. Ein hoher Anteil im Körper kann also von Nachteil sein. (PRSB - DLF)
28.03.2012 Bestimmte Antikörper können ein Protein an der Oberfläche von Krebszellen blockieren, so dass diese Zellen schrumpfen und die Gefahr der Metastasenbildung verringert wird. (PNAS – DLF)
28.03.2012 In 1400 m Meerestiefe lebende Korallen wurden vom Öl der explodierten BP-Plattform“Deepwater Horizon“ unter starken Stress gesetzt. Die Folgen sind noch nicht absehbar. (PNAS – DLF)
28.03.2012 Ein neues, billigeres und sehr kompaktes Verfahren zur Anreicherung von kernwaffenfähigem Uran 235 („Silex“) erhöht die Gefahr des Missbrauchs durch „Schurkenstaaten“ und terroristische Organisationen. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft fordert schärfste Überwachung der Einzelkomponenten des Silex-Systems. (DLF)
28.03.2012 Quantenchips für „den“ Supercomputer sollen keine Transistoren, sondern supraleitende Metallringe enthalten, in denen der Strom gleichzeitig in beide Richtungen fließen kann. IBM sieht sich auf einem guten Weg, die noch bestehenden Probleme bis zur Baureife eines Quanten-Computers zu lösen. (DLF)
28.03.2012 Luftblasenvorhänge können die Schallintensität von Rammstößen im Meeresboden – in der Größenordnung von 160 dB und mehr – nur um etwa 20 Prozent mindern (siehe Journal 11.3.2012). Es sind weitere Maßnahmen erforderlich, um die Meeresfauna zu schützen. Trächtige Walweibchen können durch Schallereignisse dieser Intensität den Fötus verlieren. (HAbla)
27.03.2012 Raucher, die das Risiko-Gen TC4 tragen, sind offenbar in besonderem Maße von Schizophrenie bedroht. (HAbla)
27.03.2012 Von Sternzellen (Astrozyten), die bislang als Stütz- oder Versorgungselemente der neuronalen Hirnzellen angesehen wurden, wird jetzt angenommen, dass sie mit einer cannabisähnlichen körpereigenen Substanz „das Vergessen“ beeinflussen. (Nature Neuroscience – HAbla)
27.03.2012 Es soll jetzt gelungen sein, Bienen zu züchten, die sich der Varroamilbe erwehren können. (dpa)
27.03.2012 Versuche mit Pavianen und Javaneraffen geben Anlass zu der Annahme, dass Intelligenz nicht nur von der Größe des Gehirns, sondern auch vom sozialen und ökologischen Umfeld abhängt. (HAbla)
26.03.2012 Dass manche Menschen lebensbedrohlich an Grippe erkranken, könnte in bestimmten Fällen an einen Gen liegen, das eigentlich die Vermehrung von Viren hemmen (können) soll. (Nature - DLF)
26.03.2012 Bienen, die Hornissen als Fressfeinde zu fürchten haben, können mit ihrem Stachel nichts ausrichten. Die Verteidigungstrategie einiger (nicht aller) Bienenarten: Sie rotten sich um eine Hornisse zusammen und erzeugen durch Flügelvibration Hitze. Bei 42 Grad Celsius kollabiert die Hornisse und verendet nach 20 Minuten. Bienen vertragen einige Grad mehr. (Spio)
26.03.2012 Übergewichtige Personen sind herz-kreislauf-gefährdet: Sie bilden zu viel Insulin, das den vom Herzen produzierten Botenstoff APN abbaut. Der soll den Blutdruck senken, was durch den Insulinüberschuss verhindert wird. (Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism – DLF)
26.03.2012 Eine Anreicherung des Blutes mit bestimmten Zelltypen kann auf einen drohenden Herzinfarkt hinweisen. (dpa)
26.03.2012 Australische Schlangenhals-Schildkröten grunzen, knurren und jaulen unter Wasser. Im Schädel der Rotwangen-Schmuckschildkröte hat man jetzt eine vibrationsfähige Knorpelscheibe und dahinter eine große Luftblase als Gehörsystem identifiziert, das auf gute Kommunikationsfähigkeit im Wasser hindeutet. (PRSB – dpa)
26.03.2012 Da Mondgestein dem der Erde sehr stark ähnelt, gerät die Theorie von der Entstehung des Mondes durch eine Kollision der Erde mit dem Protoplaneten Theia ins Wanken. (Nature Geoscience – Spio)
25.03.2012 Ein steuerbarer künstlicher Blasenschließmuskel, der die Energie für das Steuersystem mittels einer winzigen Brennstoffzelle aus dem körpereigenen Blutzucker gewinnt – das ist das Ziel von Wissenschaftlern der Joseph-Fourier-Universität in Grenoble. (WamS)
25.03.2012 Genauere Messungen als bisher haben ergeben, dass sich Venedig um zwei bis vier Millimeter pro Jahr senkt. Das habe plattentektonische Gründe. (Geochemistry, Geophysics, Geosystems - WamS)
24.03.2012 Migräneattacken können durch Schlafmangel, Flüssigkeitsmangel oder Unregelmäßigkeiten im Tagesablauf hervorgerufen werden. (WamS)
24.03.2012 Nach Mitteilung der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) war die Dekade von 2001 bis 2010 auf allen Kontinenten der Erde die wärmste, die jemals registriert wurde. (dpa)
23.03.2012 Amerikanische Forscher haben e-Coli-Bakterien genetisch so manipuliert, dass sie gemeinschaftlich im Takt "blinken", wenn bestimmte Umweltbedingungen eintreten. So könnten sie etwa in Gewässern auf veränderte Schadstoffkonzentrationen reagieren und damit auf die Situation aufmerksam machen. In etwa 5 Jahren sollen vielfach einsetzbare Glasblättchen in der Größe von Briefmarken mit Millionen von e-Coli-Bakterien zum Preis von etwa 20 Dollar angeboten werden. (DLF)
23.03.2012 Zumindest für den Nordwesten Australiens scheint erwiesen, dass die früher dort lebenden Großtiere vor etwa 40000 Jahren durch den inzwischen eingewanderten Menschen ausgerottet wurden. Forschern der Universität von Tasmanien zufolge deuten Pilzsporen im Dung der Tiere darauf hin, dass klimatische Veränderungen viele Zehntausende von Jahren keinen Einfluss auf die Fauna gehabt hatten und dass die Tiere verschwanden, als das Klima stabil war. Buschbrände, von denen bisherr angenommen worden war, dass sie die Nahrung von Pflanzenfressern eliminiert hätten, traten erst nach dem Aussterben der Großtiere auf. (Science - DLF)
23.03.2012 Die Auffassung, dass Kinder durch Spielen im Schmutz ihr Immunsystem stärken, ist jetzt durch Versuche an Mäusen erhärtet worden. Tiere, die in weitgehend keimfreier Umgebung aufwuchsen, entwickelten hohe Konzentrationen von Killerzellen im Blut, die Überreaktionen hervorriefen. Das Immunsystem von Mäusen, die in natürlicher Umgebung lebten, war dagegen (auch bei deren Nachkommen) ausgeglichen. (Science - DLF)
23.03.2012 Nach Verabreichung von Hemmstoffen des Hitzeschock-Proteinkomplexes verringerte sich die Ausbreitung von Tumorzellen im Tierversuch. (dapd)
23.03.2012 Die Ausbreitung des Hauptwirkstoffs der Antibabypille – Ethinylestradiol – in Gewässern beeinträchtigt das Balzverhalten südafrikanischer Krallenfrösche. (HAbla)
23.03.2012 Aus Hautzellen von Mäusen gelang jetzt die Herstellung neuronaler Stammzellen. (HAbla)
23.03.2012 An der Universität Würzburg wurde ein Verfahren vorgestellt, das es Querschnittsgelähmten ermöglicht, mit Gedankenkraft den Körperteil auszuwählen, den sie bewegen wollen. (dpa)
Siehe auch Journal 11.3.2012.

22.03.2012 Die Merkursonde Messenger liefert Daten, die auf einen großen Eisenkern (85% des Radius – der Kern der Erde erreicht nur 50% des Radius) sowie auf eine sehr dynamische Geologiegeschichte hindeuten. (Science – dpa)
22.03.2012 Im Golf von Cadiz wurden auf der Trennlinie zwischen der afrikanischen und der eurasischen Kontinentalplatte drei Schlammvulkane entdeckt. (HAbla)
22.03.2012 Die Erkennung von Beta-Amyloid-Ablagerungen im Gehirn und damit die Alzheimer-Diagnose soll durch eine neue Methode erleichtert werden. (HAbla)
22.03.2012 Nachtigallenmännchen lassen sich durch Rivalen beunruhigen, die auf gleicher Höhe im Geäst singen, während ihnen Rivalengesang in größerer Höhe offenbar gleichgültig ist. Eine plausible Erklärung für diesen Umstand gibt es anscheinend noch nicht. (PLoS One – HAbla)
22.03.2012 In kahlen Stellen männlicher Kopfhaut sammelt sich der Botenstoff Prostaglandin D2. Von dieser Erkenntnis erhofft man sich Ansatzpunkte für eine Therapie gegen Haarausfall. (Science Translational Medicine – dapd)
21.03.2012 Die Wellenlänge des Lichts, das angeregte Elektronen abstrahlen, wenn ihr Erregungszustand abklingt, ist elementtypisch; man kann auf diese Weise also Elemente in untersuchten Substanzen bestimmen. Mit Hilfe des Ringbeschleunigers DORIS III (Desy Hamburg) konnte deshalb das Gemälde „Stilleben mit Wiesenblumen und Rosen“ einschließlich zweier übermalter Ringer als Werk von Vincent van Gogh bestimmt werden. (HAbla)
21.03.2012 Biologen des Alfred-Wegener-Instituts Bremerhaven ist es gelungen, das Antifrost-Protein der Kieselalge Fragilariopsis cylindrus biotechnologisch nachzubauen. Es senkt die Temperatur des Wassers und hemmt das Wachstum der Eiskristalle; zudem verändert es deren Mikrostruktur. Man erhofft sich Vorteile beim Tiefkühlen von Lebensmitteln. (HAbla)
21.03.2012 Eine Auswertung von 240 Einzelstudien der letzten Zeit hat nach Mitteilung des Bundes für Umwelt- und Naturschutz die hohe Wahrscheinlichkeit ergeben, dass hormonähnlich wirkende Stoffe wie etwa Bisphenol A Insulinresistenz, Diabetes oder Fettleibigkeit auslösen können. (dpa)
21.03.2012 Greenpeace hat ermittelt, dass aus Importtextilien Nonylphenolethoxylate ausgewaschen werden, aus denen sich im Abwasser das Umweltgift Nonylphenol bildet. (HAbla)
20.03.2012 Anthrosol wird der Bodentyp genannt, der auf Zivilisationsmüll und Bauwerk-Reste hinweist. Anthrosol-Charakteristika und die typische Erhöhung des Bodenniveaus im Bereich jahrhundertelang bewohnter Siedlungen (weil immer wieder auf Zivilisationsschutt aufgebaut wird) arbeitete man in eine Software ein, mit der aus der Luft weitaus mehr Hinweise auf verschwundene Siedlungen kenntlich gemacht werden können als mit dem bloßen Auge oder mit Hilfe von Fotos. (PNAS – Spio)
20.03.2012 Australische Forscher haben eine Weizensorte gezüchtet, die auf salzhaltigem Boden ökonomisch zufriedenstellende Erträge liefert. Sie nutzten dazu die (ohne Gentechnik eingekreuzte) Erbanlage einer anderen Pflanze, die Pflanzenzellen in die Lage versetzt, Natrium auszuschleusen. (Nature Biotechnology - dpa)
19.03.2012 Tai-Chi-Übungen mit Betonung schwingender Bewegung und Gewichtsverlagerung haben die Symptomatik schwach bis mittel betroffener Parkinson-Patienten verbessert. (New England Journal of Medicine – dapd)
19.03.2012 Antikörper-Injektionen innerhalb weniger Tage nach der Infektion können Rhesusaffen vor der tödlichen Wirkung von Ebola- und Marburg-Viren schützen. (PNAS)
19.03.2012 Offenbar spielt die räumliche Umgebung eine wichtige Rolle bei der Verfestigung von Erinnerungen, auch wenn der Informationsinhalt keinen Bezug zur Umgebung hat. Die verlorene Erinnerung kann daher durch Hinweise auf Umgebungseindrücke zur Zeit der Informationsaufnahme geweckt werden. (Psychologie heute – dpa)
16.03.2012 Beschichtungen, die ohne Energiezufuhr Bakterien abweisen, stellt die Universität Bayreuth vor. Die Struktur der Beschichtung reagiert auf den Säuregrad der Umgebung. Der Stoffwechsel von Bakterien schafft einen Säuregrad, der die Struktur des Beschichtungsmaterials aufquellen lässt, wodurch die Bakterien abgestoßen werden.(HAbla)
16.03.2012 Trächtige Mäuseweibchen, die Mobilfunkwellen ausgesetzt wurden, brachten verhaltensgestörte Junge zur Welt (ADHS). Betroffen war die Übertragung des Hirnbotenstoffs Glutamat im praefrontalen Cortex. (Scientific Reports – dapd)
16.03.2012 Die großen Augen von Riesenkalmaren bringen in der dunklen Tiefsee keinen Vorteil bei der Nahrungssuche. Ein neuer Erklärungsversuch: Pottwale – die Fressfeinde der Kalmare – wirbeln winzige Organismen auf, die (durch Bioluminiszenz, wohl im Erregungszustand) Licht aussenden. Das kann der Kalmar bis in 120 Meter Entfernung wahrnehmen. (Current Biology – HAbla)
16.03.2012 Auf stark gedüngtem Grünland verdunstet mehr Wasser, das dann dem Grundwasser fehlt. (Ecohydrology – dpa)
16.03.2012 In der Nähe von New York wurde jetzt eine Froschart neu bestimmt, die bisher mit dem Südlichen Leopardenfrosch verwechselt worden war. (New York Times – dapd)
16.03.2012 Fruchtfliegenmännchen „besaufen“ sich, wenn sie von Weibchen abgewiesen werden. Wenn Wissenschaftler ihnen wahlweise normale und ethanolhaltige Nahrung vorsetzten, wählten verschmähte Männchen stark überwiegend den „Suff“. (Science – HAbla)
15.03.2012 In China meint man eine neue Menschenart entdeckt zu haben, die vor 11500 Jahren existierte. Das wird weithin bezweifelt, und es gibt auch noch keine DNS(DNA)-Analyse. (HAbla)
15.03.2012 An der Universität Kassel will man ein Messgerät für Knabber- und Krabbelgeräusche entwickeln, mit dem Getreideschädlinge identifiziert werden können. (dapd)
15.03.2012 An der Universität Washington wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem kleinste Mengen an Tumorzellen im Blutfluss festgestellt werden können. (HAbla)
15.03.2012 Nach einem Rückgang der klimaschädlichen Kohlendioxyd-Emissionen im Jahr 2009 (minus 1,2 Prozent) ist dieser Wert 2010 wieder (um 5,9 %) angestiegen und erreichte den bis jetzt absoluten Höchststand mit 390 ppm (parts per million). (dpa)
15.03.2012 Das Urkrokodil habe doppelt so kräftig zubeißen können als Tyrannosaurus rex (siehe Journal 01.03.2012). Deinosuchus riograndensis habe 102 Kilonewton (kN) oder 10,2 Tonnen erreicht – T. rex nur 57 kN (der Mensch heute: 0,8 kN). (dpa)
15.03.2012 Sterbende Sterne (Supernovae) schleudern ungeheure Mengen an Materie ins Weltall. Somit müssten Galaxien kontinuierlich schrumpfen – sie bilden aber immer neue Sterne. Jetzt konnten Astronomen des Max-Planck-Instituts nachweisen, dass die Galaxien auch große Materiemengen aus dem Weltall „einsammeln“. (HAbla)
14.03.2012 An Hamburger Brustzentren wird untersucht, ob über 70jährigen Brustkrebspatientinnen durch eine einmalige intraoperative Bestrahlung von 20 bis 30 Minuten Dauer mit zehnfach überhöhter Dosis eine siebenwöchige ambulante Chemotherapie erspart werden kann. (HAbla)
14.03.2012 An der Universität Bonn meint man herausgefunden zu haben, dass an schädliche Eiweißablagerungen gekoppelte Phosphatgruppen die Immunabwehr von Alzheimerpatienten behindern. (Journal of Biological Chemistry – HAbla)
14.03.2012 Wüstenameisen der Gattung Cataglyphis reagieren auf Sonnenlicht, Magnetismus, Vibrationen, ausgeatmetes Kohlendioxyd und zählen ihre Schritte, um sich zu orientieren und zu ihrem Nest zurückzufinden. (HAbla)
14.03.2012 Bisher galten große Lebertumoren oder mehrere Tumorknoten in der Leber als inoperabel. Am Universitätsklinikum Regensburg schneidet man nun die Leber in einen gesunden und einen tumorbefallenen Teil auseinander, unterbricht die Blutversorgung des tumorösen Leberbereichs teilweise und wartet sieben bis zehn Tage. In dieser Zeit wächst der gesunde Leberbereich auf fast das Doppelte und erlangt damit ausreichende Funktionsfähigkeit, um den tumorösen Leberabschnitt nach dessen Entfernung zu ersetzen. (Annals of Surgery – HAbla)
13.03.2012 Britische Wissenschaftler haben ermittelt, dass Metall-auf-Metall-Hüftimplantate schwere gesundheitliche Probleme auslösen; sie fordern deren Verbot. (Lancet – dpa)
13.03.2012 Im Mammazentrum Hamburg wird die an eine Kühleinheit gekoppelte Silikon-Kopfhaube DigniCap getestet, die bei Chemotherapie-Sitzungen die Kopfhaut auf 7 – 8 Grad Celsius herunterkühlen soll. Das soll die Blutzufuhr verringern und so bewirken, dass weniger Haarausfall auslösende Substanzen in die Kopfhaut gelangen. (dpa)
13.03.2012 Katzen, Seelöwen, Seebären, Pazifische Seehunde, Zwergotter, Tüpfelhyänen, Fossa und Linsang haben keine funktionsfähigen Süßrezeptoren, machen sich also nichts aus süßer Nahrung – anders als etwa Schwarz- und Braunbär. (PNAS – dpa)
13.03.2012 Spinnenbeinen fehlen Streckmuskeln. Spinnen strecken ihre Beine, indem sie Körperflüssigkeit hineinpumpen. Bei toten, ausgetrockneten Spinnen verkürzt sich die Zugmuskulatur der Beine, so dass die Beine an den Körper gezogen werden. (HAbla)
12.03.2012 Wenn Großstadtparks in Grundwassernähe liegen, bewirken deren Pflanzen auch bei Sommerhitze einen nachweisbaren Kühleffekt auf ihre Umgebung. (KlimaCampus Hamburg – HAbla)
12.03.2012 Das Grönland-Eis schmilzt innerhalb von 50000 Jahren ab, wenn die globale Erwärmung die angestrebten zwei Grad Celsius dauerhaft erreicht. Schon bei 0,8 Grad wäre der Prozess unumkehrbar. (Nature Climate Change)
12.03.2012 An der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelt man einen Urintest, der winzige Spuren von Platin ermittelt. Damit sollen defekte Silikon-Brustimplantate nachgewiesen werden. (dpa)
12.03.2012 Bei besonders mutigen, abenteuerlustigen Bienen („Kundschaftern“) sind Tausende jener Gene verändert, die auch beim Menschen mit Mut und Abenteuerlust in Verbindung gebracht werden. (Science)
11.03.2012 Ingenieure der Technischen Universität Hamburg wollen den Schall der Rammstöße bei der Gründung von Bauwerken im Meeresboden (Bohrinseln, Windkraftsäulen) durch Luftblasenvorhänge abmildern, um die Meeresfauna zu schützen. (WamS)
11.03.2012 Die Charité hat mit der TU Berlin ein verbessertes BCI (Brain Computer Interface) entwickelt, das nach 20 Minuten Kalibration gedankengesteuerte Aktionen ermöglicht. (WamS)
11.03.2012 Im Tierversuch hat das Einatmen von Stickstoffmonoxyd nach Schlaganfällen die Gehirndurchblutung verbessert. (Circulation Research)
10.03.2012 Mittel, um Rehen den Geschmack an Garten- oder Friedhofsblumen zu verderben: 1 Liter Buttermilch in 5 Liter Gießwasser. (Markt Großhansdorf)
10.03.2012 Dank einer Genanalyse konnte jetzt ermittelt werden, dass die Gartenbohne ihren Ursprung nicht in den Anden, sondern in Mittelamerika hat. (dpa)
10.03.2012 Schmilzt Meereis stark, setzt lange vor dessen völligem Verschwinden bei einer bestimmten Stärke der Eisdecke ein deutlicher Wärmeaustausch zwischen Wasser und Atmosphäre ein, der starken Einfluss auf Klima und Wetter ausübt. Bisher (mit Cryosat) war es nicht möglich, die Stärke der Meereisdecke flächendeckend so exakt zu bestimmen, dass daraus im Hinblick auf den Wärmeaustausch brauchbare Schlüsse hätten gezogen werden können. Jetzt bietet der Einsatz des SMOS-Satelliten (Soil Moisture & Ocean Salinity) die Möglichkeit, auch dünnes Eis kontinuierlich zu bewerten. (epd)
09.03.2012 Am Friedrich-Löffler-Institut (FLI) auf der Ostsee-Insel Riems konnte jetzt das von Mücken übertragene Schmallenberg-Virus elektronenmikroskopisch fotografiert werden. Das Virus wurde erst im November 2010 entdeckt, nachdem zunehmend Missbildungen bei neugeborenen Lämmern, Kälbern und Zicklein gemeldet worden waren. An einem Impfstoff wird gearbeitet. Für Menschen ist das Virus ungefährlich. (Spio)
09.03.2012 Krebszellen setzen die Wirkstoffe Topotecan und Irinotecan ein, um sich gegen Krebsmedikamente zu wehren. Forscher der Universität Zürich glauben, diese Substanzen unwirksam machen zu können. (HAbla)
09.03.2012 Eine große Zahl von Krabben, Spinnen und Insekten an der Küste des Golfs von Mexiko haben sich ein Jahr nach dem Unfall der BP-Bohrinsel erholt, sofern sie sich auf intakte Pflanzenpartner stützen konnten. (PLoS One – HAbla)
09.03.2012 In etwa 80 Prozent aller Fälle ist ein ganz bestimmtes Protein dafür verantwortlich, dass Pflanzen im Erdreich einen artspezifischen Pilzpartner finden, der sie mit Nährstoffen, Spurenelementen und Wasser versorgt und dafür von der Pflanze Kohlenhydrate erhält. Man hofft nun, über dieses Protein Ertragssteigerungen bewirken zu können. (HAbla)
09.03.2012 Die beiden Zwillingssonden „Grail“ haben damit begonnen, das Schwerefeld des Mondes zu bestimmen und eine genaue Karte zu erstellen. (NASA – dpa)
09.03.2012 Der Minisaurier Microraptor (vermutlich Urvater aller Vögel) hatte schwarzes, grünlich schimmerndes Gefieder. Das erkannte man an Melanosomstrukturen in den gefundenen Fossilien. Melanosome sind mit Melanin gefüllte Plättchen, die bei Parallelanordnung Lichtbrechungen bewirken. (Science – dpa)
09.03.2012 Nanokristallines Bleisulfid soll als Beschichtung von Solarzellen einen Wirkungsgrad von 44 Prozent (Silizium maximal 31 Prozent) und außerordentlich niedrige Herstellungskosten ermöglichen. (HAbla)
09.03.2012 Eine Leistungssteigerung von Brennstoffzellen verspricht man sich von der Verwendung kleinerer Platinpartikel am Katalysator (2 statt 15 Nanometer) und deren ortsstabiler Aufbringung auf Kohlenstoff-Nanoröhren. (HAbla)
08.03.2012 Als den letzten wichtigen Primaten hat man nun auch den Gorilla in die Reihe der Lebewesen aufnehmen können, deren Genom vollständig sequenziert wurde. Die Entwicklung des Gorillas trennte sich vor 10 Millionen Jahren von der des Menschen. (Nature – Spio)
08.03.2012 Die Nordseekrabbe (richtig: eine Garnele; Crangon crangon) ist an den südlichen und westlichen Küsten Islands heimisch geworden – wo es ihr in früheren Jahren zu kalt gewesen wäre. (HAbla)
08.03.2012 Forscher des Fermilab bei Chicago haben Erkenntnisse des Cern (bei Genf, Schweiz) bestätigt, wonach das seit Jahren gesuchte Higgs-Teilchen im Massebereich zwischen 115 und 130 Giga-Elektronenvolt (wahrscheinlich um 125 GeV) zu vermuten sei. Am Cern will man in diesem Jahr mit stärkerem Leistungsaufwand weiterforschen. (ScienceNow – HAbla)
08.03.2012 Bei Schimpansen gibt es „unabhängige“ Ordnungshüter, die Streitigkeiten zu schlichten versuchen. Forscher der Universität Zürich sehen das als eine frühe evolutionäre Phase der Moralentwicklung an. (PLoS One – dpa)
07.03.2012 ADHS-Diagnosen häufig falsch, sehr oft nur extrem unreifes Verhalten. (Canadian Medical Association Journal – dapd)
07.03.2012 Spinnenseide ist nicht nur fünfmal reißfester als Stahl, sondern leitet auch Wärme sehr gut – besser etwa als Kupfer. Bei der Goldenen Seidenspinne erhöht sich die Wärmeleitfähigkeit zudem durch Dehnung. (Advanced Materials – Habla)
07.03.2012 Ähnliche Verteidigungsstrategien wie die Blauracke: Der Nordatlantische Eissturmvogel (Fulmarus glacialis) spuckt eine gallenartige Substanz aus, die das Gefieder von Eindringlingen schädigen kann. Die Eiderente (Somateria mollissima) beschmiert ihre Eier mit Exkrementen. (Spio)
07.03.2012 Küken der Blauracke (Mandelkrähe; Coracias garrulus) speien bei Gefahr eine orangefarbene, übelriechende Substanz, die wohl Feinde abschrecken und die von der Futtersuche zurückkehrenden Elterntiere warnen soll. (dpa)
07.03.2012 Die Universität von Glasgow sieht einen Zusammenhang zwischen flächendeckenden Rauchverboten und Frühgeburten sowie dem Gewicht von Neugeborenen. Rauchverbote hätten normalisierende Wirkung. (PLoS – dpa)
07.03.2012 Kurze sportliche Anstrengungen (30 Minuten täglich) können offenbar blockierende Anlagerungen an der DNS (DNA) der Muskelzellen beseitigen und dadurch unwirksam gewordene Gene „lesbar“ machen. Anscheinend sind aber tägliche Übungen erforderlich, um den Effekt zu perpetuieren. (Cell Metabolism - dapd)
06.03.2012 An der Universität Jena wurde ein neuartiges, nanokristallines Glaskeramik-Material entwickelt, das eine fünfmal höhere Festigkeit aufweist als gegenwärtig verfügbare Grundstoffe für die Herstellung von Zahnersatz. Das neue Material könnte in zwei Jahren praxisreif sein. (dapd)
06.03.2012 Die Zeitphase vor 359 bis 365 Millionen Jahren war bislang gar nicht oder nur sehr dürftig durch fossile Funde von den ersten Landwirbeltieren abgedeckt. Jetzt berichten Forscher der Universität Southampton von Funden, die reichhaltige Belege für „die Landnahme des Lebens“ liefern. (PNAS – dpa)
05.03.2012 Südwestlich von Buenos Aires wurden Fußspuren von Riesen-Faultieren (Megatherium) gefunden, die vor 30000 Jahren lebten. Sie müssen 5000 Kilogramm gewogen haben und liefen auf den Hinterbeinen. (Felix de Azara / Spio)
02.03.2012 Regenwürmer kommen bei Regen aus dem Boden, weil Erdreich, das längere Zeit von Wasser gesättigt bleibt, an Sauerstoffgehalt verliert. Es gibt allerdings Regenwürmer, die einen geringeren Sauerstoffbedarf haben und nicht an die Oberfläche kommen. (HAbla)
02.03.2012 Anders als Kleinkinder kooperieren Schimpansen und Kapuzineräffchen sehr viel weniger bei der Lösung komplexer Probleme, um gemeinsame Ziele zu erreichen. (Science / dpa)
02.03.2012 Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt vor Reinigungsmitteln mit Salpetersäure; sie können zu schweren Gesundheitsschäden führen. (HAbla)
02.03.2012 Die Dinosaurier hatten „passende“ Flöhe: In der Jura- und Kreidezeit lebten blutsaugende Parasiten, die zwei Zentimeter Körperlänge erreichten. (Nature / dapd)
02.03.2012 Parvoviren, in die Venen oder direkt in den Tumor gespritzt, töten bei Ratten Glioblastomen ab. In gesundem Gewebe vermehren sie sich nicht. Jetzt werden sie an Menschen erprobt. (DKFZ / HAbla)
01.03.2012 Neue Software errechnete für den Tyrannosaurus rex eine Beißkraft von 5,7 Tonnen – der Mensch erreicht 100 Kilogramm. (Biology Letters – HAbla)
29.02.2012 Bei zwei Urbakterien (Archaeen) hat man an der Universität Regensburg Geschwindigkeiten im Verhältnis zur Körpergröße gemessen, die bei einem Kraftfahrzeug 6000 km/h entsprechen würden. (dapd)
29.02.2012 Forscher der Capital Normal University in Peking haben den Gesang der Laubheuschrecke Archaboilus musicus, die vor 165 Millionen Jahren lebte, anhand des Flügelbaus rekonstruiert. (PNAS / dpa)
28.02.2012 Wärmere Temperaturen fördern das Wachstum gerade toxischer Blaualgenarten. Das erwiesen Experimente der Universität Konstanz. (HAbla)
28.02.2012 Die International Maritime Organization (IMO) hat eine Entscheidung über die infolge der Klimaerwärmung erforderliche Anpassung der Regelungen für den Schiffsverkehr in den Polarregionen auf das Jahr 2013 verschoben. Das wird wegen der Gefahr der Umweltbeeinträchtigungen in Arktis und Antarktis heftig kritisiert. (HAbla)
27.02.2012 Einem Bericht von „Spiegel online“ zufolge sind die sogenannten „Target-Salden“ einiger Notenbanken in der Eurozone seit 2007 so krass auseinandergelaufen, dass die deutsche Bundesbank jetzt an die 500 Milliarden Euro Forderungen aufweist und die Notenbanken der „GIIPS“-Staaten (Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien) fast 600 Milliarden Schulden aufgehäuft haben. Das bedeute, dass die Bundesrepublik praktisch erpressbar geworden ist und den Euro um jeden Preis retten müsse.
27.02.2012 Bisher war man der festen Überzeugung, dass Frauen mit einer endlichen Zahl von Eizellen zur Welt kommen. Jetzt wurden Stammzellen entdeckt, die neue Eizellen bilden können. (Nature Medicine / dpa)
27.02.2012 Bei den beiden Flösselhecht-Arten Polypterus ornatipinnis und P. senegalus wurde jetzt entdeckt, dass aus dem Vitamin A gebildete Retinsäure abgetrennte Flossen nachwachsen lässt. (PNAS / dpa)
25.02.2012 Eine Warmzeit vor 56 Millionen Jahren ließ die Urpferde-Art „Sifrhippus sandrae“ innerhalb von 130000 Jahren um etwa 30 Prozent schrumpfen – von 5,6 auf 3,9 kg Körpergewicht. (Science / dapd)
25.02.2012 In einem großangelegten Gemeinschaftsprojekt (1KITE) wollen internationale Forscher bis zu 1000 Insektenarten genetisch untersuchen, um evolutionäre Zusammenhänge zu erkennen. Bis jetzt wurde dieser Forschungsbereich nur morphologisch bearbeitet, was zu Irrtümern führen kann. (HAbla)
24.02.2012 Nanopartikel eines bestimmten Kunststoffs können Fressverhalten und Fettstoffwechsel von Fischen verändern. (PLoS One / dpa)
24.02.2012 Der Verzehr von mehr als einem Glas Multivitaminsaft pro Tag kann wegen der großen Menge synthetischer Vitamine längerfristig zu Gesundheitsschäden führen. (dpa)
24.02.2012 Nach dem Auftreten eines neuen dominanten Männchens in einer (Blutbrust-)Paviangruppe häuft sich die Zahl der Fehlgeburten („Bruce-Effekt“). (Science / dpa)
24.02.2012 Die Messungen, denen zufolge Neutrinos eine höhere als die Lichtgeschwindigkeit erreichen können, werden in den nächsten Monaten wiederholt, um zwei als mögliche Ursache erachtete Fehlerquellen auszuschließen. (HAbla)
24.02.2012 Die Vogelgrippe H5N1 tritt möglicherweise sehr viel häufiger auf als bisher registriert, so dass die Zahl der Todesfälle statistisch weniger bedeutsam wäre als bislang angenommen. (dpa)
24.02.2012 Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg halten eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf maximal 2°C immer noch für möglich, wenn die Menschheit den Ausstoß von CO2 vom Jahre 2020 an drastisch verringern kann und bis 2100 auf 10 Prozent des Volumens vom Anfang dieses Jahrtausends reduziert. (HAbla)
23.02.2012 Eberhard Ritz (Nierenzentrum Heidelberg) warnt vor Phosphat als Zusatzstoff in verarbeiteten Lebensmitteln – es drohen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ritz fordert Verpackungsvermerke über zugesetzte Phosphatmengen. (Dt. Ärzteblatt)
23.02.2012 Springschwänze - Insekten, die in 2000 m Tiefe leben – haben keine Augen, sondern orientieren sich mit Hilfe chemischer Sensoren. (Terrestrial Arthropod Reviews / dpa)
23.02.2012 Nach Mitteilung der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main hat ein internationales Team einen Alzheimer-Früherkennungstest entwickelt, der relevante toxische Eiweiße im Nervenwasser nachweist. (HAbla)
23.02.2012 Statine (Cholesterinsenker) können das Depressionsrisiko senken. (HAbla)
22.02.2012 Videodokumente von Frans de Wal (Emory-Universität, Atlanta) zeigen, dass Menschenaffen ein Gefühl für Gerechtigkeit zeigen. (dpa)
22.02.2012 In der Wüste der Vereinigten Arabischen Emirate wurden 7 Millionen Jahre alte Elefantenspuren entdeckt. Auf einer 260 m langen Strecke identifizierte man Fußabdrücke von mindestens 13 von einer Kuh geführten Tieren einer Herde und eines einzelnen Bullen, der den Weg der Herde kreuzte. (Biology Letters / dpa)
21.02.2012 In der Fram-Straße zwischen Grönland und Spitzbergen will das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut auf dem Meeresgrund ein telekommunikatives Forschungssystem errichten. (HAbla)
21.02.2012 Mark Post (Universität Maastricht) will aus Rinder-Stammzellen Rohmaterial für die Fleischproduktion herstellen. (dpa)
21.02.2012 Aus unreifen Früchten einer 38 m tief im Permafrost konservierten, 30000 Jahre alten Leimkrautpflanze Silene stenophylla haben Wissenschaftler Blüten gezogen. (dpa)
21.02.2012 Schon wenige Monate alte Säuglinge können zielstrebig handeln. (dpa)
21.02.2012 In der Inneren Mongolei hat Vulkanasche einen Wald aus dem Perm (298 Millionen Jahre alt) so gut konserviert, dass fast sein gesamtes Pflanzensystem identifiziert werden konnte. (Proceedings / dapd)
13.02.2012 Die CDU/FDP-Mehrheit im Verkehrsausschuss des Bundestages lehnte es ab, durch Triebwerks-Öldämpfe kontaminierte Luft in Flugzeugkabinen zu untersuchen. Das Argument: Es habe nur wenige Beschwerden gegeben. – Die SPD wollte eine Langzeitstudie in Auftrag geben. (Das Parlament)
17.01.2012 Bei Bad Alexandersbad führte das Navi auf eine Langlaufloipe, wo der Fahrer im Schnee steckenblieb. (HAbla)
12.12.2011 Ein Verfahren, bei dem Hafniumdioxyd-Kristalle von 50 Nanometer Größe in Tumoren gespritzt werden sollen, wird demnächst am Menschen erprobt. Die Kristalle werden durch die normale Strahlentherapie angeregt, Elektronen abzustrahlen und damit Tumorgewebe zu zerstören. In ein Gel eingelagert, können die Ränder der OP-Wunde bestrichen und bestrahlt werden, um dort auch die letzten Tumorreste zu vernichten. (Wiwo 50/2011)
12.12.2011 Schuldenbremsen reichen nicht aus, um den Euro zu retten. Nötig sind außerdem Maßnahmen, die Löhne und Preise bremsen, um die Stückkosten zu begrenzen, sowie die Senkung staatlicher Ausgaben und Steuern. (Wiwo 50/2011)
22.08.2011 Russland will die sibirische Eisenbahn rund um die Welt verlängern: Auf einer internationalen Konferenz in Yakutsk wurde jetzt mitgeteilt, dass die nach Yakutsk führende Eisenbahnlinie bis zum Jahre 2030 zur nordöstlichen Spitze von Sibirien verlängert werden solle. Dann könnte auch - bis etwa 2045 - ein Tunnel unter der Beringstraße nach Alaska gebohrt werden, was aufgrund der geologischen Bedingungen keine besonderen Probleme aufwerfe. Es wird zur Zeit mit Kosten in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar gerechnet.
Abkürzungen:
HAbla = Hamburger Abendblatt; Wiwo = Wirtschaftswoche; dpa = Deutsche Presse-Agentur; dapd = früher ddp und AP; PLoS = Public Library of Science; FAZ = Frankfurter Allgemeine Zeitung; FASZ = Frankfurter Allgemeine Sonntags-Zeitung; NZZ = Neue Zürcher Zeitung; DKFZ = Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg; Spio = Spiegel online; NASA = National Aeronautics and Space Administration; epd = Evangelischer Pressedienst;DLF = Deutschlandfunk (Forschung aktuell); WamS = Welt am Sonntag; PNAS = Proceedings of the National Academy of Sciences; PRSB = Proceedings of the Royal Society B (Biological Sciences);AP = Associated Press; HMG = Human Molecular Genetics; SRA = Surgical and Radiologic Anatomy; KNA = Katholische Nachrichten-Agentur; DLR = Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt; UKE = Universitätskrankenhaus Eppendorf; MEG = Magnetenzephalografie:

Hautprobleme arktischer Wildtiere
07.04.2012  In den letzten beiden Wochen hat der US Geological Service in der Umgebung von Barrow an der Nordküste Alaskas im Rahmen von Routine-Überprüfungen 33 Eisbären untersucht, von denen neun Fellschäden (Haarverluste) und in einigen Fällen Hautentzündungen aufwiesen. Diese äußerlichen Symptome gleichen dem Krankheitsbild, das im vergangenen Jahr bei zahlreichen Ringelrobben und einigen Walrossen in den Meeresgebieten nordwestlich und nördlich von Alaska, aber auch in Nordost-Sibirien festgestellt wurde. Bei den Ringelrobben verläuft diese Krankheit sehr oft tödlich. Eine Ursache konnte bis jetzt nicht ermittelt werden.
In der Umgebung von Kaktovik (östlich von Barrow) wurden vier Eisbären untersucht - drei von ihnen zeigten die genannten Symptome. Allerdings wird der allgemeine Gesundheitszustand der untersuchten Tiere ausnahmslos als normal bezeichnet. Auch bei den im vergangenen Jahr untersuchten und befallenen Walrossen wurden keine weiteren Beeinträchtigungen festgestellt.
Zudem wird darauf hingewiesen, dass schon 1998/99 zehn von seinerzeit 48 untersuchten Eisbären ähnliche Fell- und Hautschäden zeigten. Auch damals konnte keine Ursache gefunden werden.
Man vermutet(e) Reaktionen - möglicherweise allergische - auf Schadstoffe und vor allem auf Radioaktivität. Die Fukushima-Katastrophe ließ diesen Verdacht besonders naheliegend erscheinen. Das arktische Meer könnte aber auch schon seit Jahrzehnten durch Verunreinigungen belastet sein, die von Sibirien ausgehen. Radioaktivität als Ursache der beobachteten Gesundheitsschäden wurde indes von den zuständigen amerikanischen Behörden bereits definitiv ausgeschlossen.
Bei alledem ist zu berücksichtigen, dass Eisbären bereits seit längerer Zeit durch die klimatischen Veränderungen stark belastet sind. Es wird von Nachwuchsrückgängen, Gewichtsverlusten, zunehmendem Kannibalismus und erhöhter Mortalität berichtet. Das könnte erklären, dass die Tiere gegen Schadstoff-Auswirkungen heute anfälliger sind als zu früheren Zeiten.

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