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SPRACHE
VON MENSCH ZU MENSCH



Steinzeit-Förderanlage für Megalithen
Das Leben - kosmischer Kurzschluss?
Tranken Goethe und Schiller Silvaner?
Sächsischer König im Sudan
Seeblick durch die solide Wand
















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Urlaubsfreuden für verurteilte Schwerverbrecher

Einige Aufregung löst die Initiative einiger Bundesländer aus, inhaftierten Schwerverbrechern schon nach fünf statt zehn Jahren „Hafturlaub“ gewähren zu wollen. Ein Landesminister versuchte in einem Fernseh-Interview zu beschwichtigen – es handle sich nur um eine „Vollzugslockerung“.
Man muss sich wundern, dass Politiker immer wieder Anlass geben, ihre Aufrichtigkeit in Zweifel zu ziehen. Was sich der betreffende Landesminister bei diesem Interview dachte, hätte der fragende Fernsehjournalist natürlich klären müssen. Aber wenn dieser Minister überhaupt gedacht hat (sofern er denken kann), dann hätte ihm klar sein müssen, dass die Öffentlichkeit den Plan kaum zu verstehen – geschweige zu billigen – vermag. Zumal eine Menge befragter Experten ähnliche Verständnisprobleme zeigten.
Möglicherweise muss man das "staatspolitisch" sehen: Der Mörder Zurwehme tötete 1999 auf einem "verlängerten Freigang" vier Rentner. Das entlastet natürlich die Sozialkasse.
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA



SPRACHE

Der Stolz der Sinti
Das Hamburger Abendblatt zitiert die Sängerin Melody Weiss mit den Worten "Ich bin stolz, eine Sinti zu sein".
Bis jetzt liegt noch keine Gegendarstellung von Frau Weiss vor; man muss also annehmen, dass das Zitat korrekt ist.
Somit könnte es sein, dass die Aussage von Frau Weiss ganz oder teilweise unrichtig ist. Oder sie beherrscht ihre Volkssprache nicht.
Eine Frau, die dem Volk der Sinti angehört, ist eine Sintiza. Ein Mann ist ein Sinto. Mehrere Männer sind Sinti, mehrere Frauen Sintize. Statt des Begriffs "Sinti" gibt es auch die Variante "Sinte". Wie es dazu kommt, ist nicht ganz klar. Eigentlich ist diese Form weiblich; sie könnte also eine Alternative zu "sintize" sein. Offenbar wird sie aber nicht so gebraucht, wohl auch nicht als Sammelbegriff, der Männer und Frauen umfassen soll. Es könnte also einfach eine Abschleifung des Wortes Sinti sein.
Der Sprachgebrauch, der leider immer und überall für oft regelwidrige Vereinfachung sorgt, führt wohl dazu, dass von allen genannten Varianten nur der Begriff "Sinti" übrigbleibt.
Sei's drum.


Wir sind besser als alle, die nach uns kommen?
In letzter Zeit ist immer wieder von Bestleistungen "aller Zeiten" die Rede. Das klingt so, als ob morgen die Welt unterginge. Man kann aber doch wohl davon ausgehen, dass es auch noch eine Weile nach uns "Zeiten" geben wird. Insofern sollte man derlei etwas "niedriger hängen". Dass Sebastian Vettel der jüngste Doppelweltmeister "der Formel-1-Geschichte" ist, klingt doch auch ganz eindrucksvoll, oder?

VON MENSCH ZU MENSCH

Der Krampfader-Primat
Der Mensch, so heißt es, sei die Krone der Schöpfung. Wissenschaftler sagen, der Mensch sei das einzige Lebewesen mit Krampfadern.
Die Krone der Schöpfung – eine Krampfader-Krone?
Krampfadern entwickelt der Mensch, weil er aufrecht geht. Das deutet darauf hin, dass der aufrechte Gang vielleicht keine endgültige Problemlösung der Evolution sein muss, dass hier zumindest Änderungsdruck entstehen könnte. Aber das ist allenfalls ein Projekt der nächsten Jahrhunderttausende.
Wie kam der noch nach Art seiner äffischen Vorfahren durch Wald oder Steppe streifende Primat "homo" auf die Idee, sich aufzurichten, um fürderhin auf nur zwei Beinen herumzulaufen?
Dazu gibt es nun eine neue Theorie: Der Berliner Evolutionsbiologe Carsten Niemitz glaubt, das hätten sich Menschen ausgedacht, die an flachen Gewässern lebten und dort nach Nahrung suchten. Als Zweibeiner kann man auch dann noch waten, wenn Vierfüßler schon lange gezwungen sind, in etwas tieferem Wasser zum Schwimmen überzugehen – was die Mobilität etwas einschränkt.
Ob das alle fern von Meeresküsten, Seen oder Flüssen lebenden Frühmenschen davon überzeugen konnte, schnellstmöglich das Balancieren auf den Hinterbeinen zu üben?
Oder erkannten die hochgereckten Wasserwater einen militärischen Vorteil in ihrer Körperhaltung und begannen (offensichtlich erfolgreich), das Hinterland aller Kontinente zu erobern und die Spezies Mensch „durch Einkreuzung“ zu Zweibeinern zu machen?
Sollte Letzteres der Fall sein, dann wären unsere Krampfadern eine für uns höchst ungerechte Strafe. Evas Biss in den verbotenen Apfel wäre dagegen wohl eine eher lässliche Sünde.


Steinzeit-Förderanlage für Megalithen
Beim Betrachten alter Megalithen muss man sich fragen, wie die Menschen der Jungsteinzeit die riesigen Steine transportieren konnten, in manchen Fällen offenbar über weite Strecken. Die "Blausteine" der Kreisstrukturen von Stonehenge in Südengland beispielsweise kommen nur in Wales vor - eine Analyse ihrer Kristallpolarisation hat ergeben, dass die Steine nur von den Prescelly Hills in Pembrokeshire gekommen sein können.
Die abenteuerlichsten Theorien wurden entwickelt, um zu erklären, auf welche Weise die etliche Tonnen schweren Steingiganten über die Entfernung von mehr als 200 Kilometer befördert wurden. Zwei Millionen Arbeitsstunden, so rechnete man aus, hätten dafür investiert werden müssen.
Der Umstand, dass in der Umgebung viele vorzeitliche Gräber entdeckt wurden, in denen Menschen mit Skelettverletzungen und Missbildungen bestattet worden waren, schien diese Theorien zu stützen - man hielt die Toten für versehrte Transportarbeiter. Eine Gruppe von Wissenschaftlern versuchte vor einigen Jahren, Steine dieser Gewichtskategorie mit Imitationen von Steinzeit-Flößen und anderen zeitgenössischen Hilfsmitteln von Wales nach Stonehenge zu bringen. Man schaffte es nicht. Wie ingeniös man die Flöße auch konstruierte - sie versanken schon nach jeweils kurzen Strecken im Wasser. Ein britischer Geologe glaubt nun erkannt zu haben, welche Steinzeit-Spedition den Transport der Stonehenge-Quader durchgeführt haben dürfte: Gletscher.
Diese Theorie ist nicht neu - sie wurde schon im 19. Jahrhundert diskutiert. In Norddeutschland weiß man schon lange, wie die großen Findlinge der Tiefebene aus Skandinavien nach Deutschland gelangten. Aber es wurde eingewandt, dass es in Stonehenge keine Gletscherspuren gebe. Andererseits gab es dort aber durchaus Findlinge aus anderen Gesteinsarten. Als mögliche Lösung kam die viertletzte Eiszeit vor 400000 Jahren in Betracht. Sie war besonders kalt. Damals könnten sich die Gletscher weit genug nach Süden verbreitet haben. Aber wie sollten 100 Megalithen in zielgenau enger Bündelung von einer kleinen Region in Wales in eine winzige Region in Wiltshire gelangt sein? Findlinge werden von den Gletschern in aller Regel über weite Gebiete verstreut.
Der Geologe Brian John von der Universität von Durham (deren Kanzler Peter Ustinov einmal war) legt nun die folgende Theorie vor: Zwei Gletscher - der sogenannte Wales-Gletscher und der Irish-Sea-Gletscher - seien vor 400000 Jahren in Südwales zusammengetroffen - gerade da, wo die Stonehenge-Steine "gewachsen" waren. Die beiden Gletscherzungen seien schräg zusammengepresst und gemeinsam nach Südosten gedrückt worden. Gestein, das von ihnen erfasst worden war, wurde als Mittelmoräne - zwischen den beiden Zungen - geradewegs, wie auf einem Förderband, nach Stonehenge gewälzt.
Ein ähnliches Phänomen ist in Kanada zu beobachten: Zwei Eisströme in den Rocky Mountains haben in der Provinz Alberta ein schmales Eisband von 500 Kilometer Länge erzeugt. Südöstlich von Calgary habe es Hunderte von Felsen aus einem eng begrenzten Teil der Rockies ausgespuckt.

Das Leben - ein kosmischer Kurzschluss?
Der amerikanische Biophysiker Harold Morowitz ist der Meinung, Leben sei die Lösung eines Problems, für das die Natur keine andere Möglichkeit gefunden habe. Nur mit Hilfe dessen, was wir als lebendige Organismen ansehen, könne das prekäre Ungleichgewicht zwischen Wasserstoff und Kohlendioxyd ausgeglichen werden.
Wasserstoff wird im Gestein des Meeresgrundes unaufhörlich produziert. Kohlendioxyd ist auf der Erde allgegenwärtig. Diese beiden Substanzen haben den Drang, miteinander zu reagieren - aber sie benötigen dazu Anschubenergie.
Vergleichbare Situationen sind die Spannungsunterschiede in Gewitterwolken oder hochgelegene Senken, in denen sich Wasser sammelt. Gewitterspannungen entladen sich in Blitzen, Wasser sucht sich seinen Weg durchs Gestein ins Tal. Für die Auflösung des Energiestaus zwischen Wasserstoff und Kohlendioxyd produziert die Natur biologische Wesen, die über zahllose Zwischenschritte die "erlösende" Reaktion bewirken. Somit könne das Leben als ein "kosmischer Kurzschluss" bezeichnet werden.
Der Münchener Chemiker Günter Wächtershäuser zieht daraus den Schluss, dass das Leben zwangsläufig entstehen musste und dass wir deshalb im Universum nicht einzigartig sein können. "Auf einem nassen, warmen Planeten", sagt Wächtershäuser, "ist Leben unvermeidlich".

Tranken Goethe und Schiller Silvaner?
Ohne die Silvaner-Traube ist Franken kaum denkbar. Zwar wird in Rheinhessen mehr Silvaner angebaut, und auch in Franken selbst ist diese Rebsorte nicht die unumschränkte Beherrscherin der Weinberge - der Müller-Thurgau hat einen leichten Vorsprung. Der Silvaner ist aber bei Einheimischen und Gästen so beliebt, dass man ihm hier unerschütterlich die Treue hält: Während andernorts der Anteil des Silvaners stetig zurückgeht (früher war das in Deutschland mit 30 Prozent die wichtigste Traubensorte), bleibt der Zuspruch in Franken konstant. Man weiß am Main, was man am Silvaner hat. Deshalb feierte man 2009 einen ganzen Sommer lang Geburtstag: Der Silvaner in Franken wurde 350 Jahre alt!
Natürlich ist der Silvaner in Wirklichkeit ganz erheblich älter. Schon Gaius Plinius Secundus soll im ersten Jahrhundert nach Christus eine Traube mit den gleichen Eigenschaften gekannt haben. Na ja.
Nach Deutschland gelangte sie jedenfalls erst im 17. Jahrhundert. Am 5. April 1659 wurden zum ersten Mal Silvaner-Sprösslinge ("Fechser") in einem Weinberg der Gräflich Castell'schen Gutsverwaltung in den Boden gesetzt. 1665 berichtet die Chronik des Klosters von Ebrach, dass man auch dort den "Österreicher", wie man die Sorte damals noch nannte, in der Lage "Würzburger Stein" anbauen ließ. Dank moderner Analysemöglichkeiten weiß man inzwischen auch, worum es sich beim Silvaner handelt: Es ist eine Kreuzung aus Traminer und Österreichisch Weiß (ob Plinius etwas von Österreichisch Weiß gewusst haben kann?).
Zisterziensermönche sollen sich um die Rebe besonders verdient gemacht haben. Es wäre gut, wenn man sie befragen könnte: Es gibt neben dem grünen Silvaner nämlich noch einen "blauen", und viele Experten meinen, dass dies möglicherweise gar die Urform sei.
Allerdings ist der blaue Silvaner kein Rotwein (schon gar nicht ein "blaufränkischer"); er bringt nur eine ins Rötliche hinüberschimmernde Farbe ins Glas. Auf ein paar Hektar wird diese Traube angebaut - eher versuchsweise. Auch von einem Muskat-Silvaner ist die Rede. Doch er ist das, was in Frankreich Sauvignon blanc heißt.
Das fränkische Silvaner-Jubiläum fand überall im Land starke Beachtung; alle Zeitungen berichteten darüber. Leider konnte man nichts über die Frage lesen, die von der großen Wochenzeitung "Welt am Sonntag" aufgeworfen wurde: War der Silvaner Goethes Lieblingswein?
Die "Welt am Sonntag" zweifelte nicht daran, sondern behauptete es, weil Goethe am 17. Juni.1806 seine Lebensgefährtin Christiane Vulpius bat, ihm doch einige Flaschen des "Würzburger Weins" nach Jena zu senden, wo er sie sehr entbehre: "... denn kein anderer Wein will mir schmecken, und ich bin verdrüßlich, wenn mir mein gewohnter Lieblingstrank abgeht".
Auch Friedrich von Schiller war es gewohnt, bei Tisch "Würzburger Wein" vorzufinden. Aber was war "Würzburger Wein"?
Man kann zweifeln, dass es Silvaner war. Damals war es nicht üblich, sortenreine Weine zu produzieren. Schon im Weinberg wurden die Reben im sogenannten "gemischten Satz" angebaut, also nicht wie heute in klar abgegrenzten Abschnitten, nach Rebsorten getrennt. Es wird für möglich gehalten, dass große Betriebe hier und da auch größere Abschnitte mit nur einer einzigen Rebsorte bepflanzten. Ob sie sie dann auch gesondert kelterten und ausbauten, ist eine andere Frage. Das Würzburger Bürgerspital jedenfalls, von dem Goethe viel Wein bezogen haben soll, konnte diese Frage bis heute nicht beantworten.
Vielleicht war die gemischte Produktion ja auch das Geheimnis von Erfolg oder Misserfolg. Die Mischung des einen Winzers mag sich von der des Konkurrenten so deutlich (und unnachahmlich) unterschieden haben, dass er damit einen Markterfolg erzielen konnte. "Würzburger Wein" - eine frühe "Marke"?
Fragt sich, wie weit der Silvaner als Beimischung zum Erfolg beitragen konnte. Die Mischungsverhältnisse werden heute kaum noch nachzuvollziehen sein. Zusätzlich verunsichert der Umstand, dass die bayerische Regierung um das Jahr 1801 den Anbau von Silvaner - neben einigen anderen Rebsorten - schlicht verbot, warum auch immer. Es könnte also sein, dass Goethe 1806 von seiner Christiane völlig silvanerfreien Würzburger erhalten hat. Wenn das so war, müsste man erforschen, ob Goethe möglicherweise erst nach dem Ausfall der Silvanertraube Gefallen am "Würzburger Wein" gefunden hat. Oder ob er die Veränderung des Weins gar nicht bemerkte?
Vielleicht gab es aber auch gar keine Veränderung. Denn wir konnten bislang nicht klären, ob das Verbot nur Neuanpflanzungen betraf oder ob vorhandene Silvaner-Rebstöcke vernichtet werden mussten.

Sächsischer König im Sudan
09/2009 Dass ein sächsischer König vor etwa hundert Jahren eine große private Afrikareise unternahm, dürfte nur wenigen Menschen geläufig sein. Vielleicht können sich manche gar nicht vorstellen, dass es damals überhaupt einen König von Sachsen gab. Aber Seine Majestät Friedrich August III. (Richtig: Jener, der sich 1918 mit den berühmten Worten "Macht Euern Dreck alleene!" von seinem Thron verabschiedet haben soll), ein leidenschaftlicher Jäger, wollte zeit seines Lebens einmal exotische Tiere in den Tropen erlegen. Und so rüstete er 1911 eine Expedition aus, um tief in den afrikanischen Kontinent einzudringen.
Bemerkenswert ist, dass er nicht in die deutschen Kolonien reiste, die es damals ja noch gab, sondern seine Beziehungen zum britischen Königshof spielen ließ und Ägypten und den Sudan als Ziele auswählte. Grund dafür mag die Tatsache sein, dass Friedrich August nicht nur Tiere killen wollte, sondern auch an den antiken Denkmälern des Niltals interessiert war. Und daran, dies auch seinem Volk deutlich vor Augen zu führen: Er ließ die Reise durch etwa hundert "Daguerrotypien" - also Fotos - dokumentieren und finanzierte aus der königlichen Privatschatulle ein Buch, in dem er seine Erlebnisse präsentierte.
Friedrich August III. war auch passionierter Bergsteiger. Unter anderem bestieg er den Großglockner. Er starb 1932 im Alter von knapp 67 Jahren.

Seeblick durch die solide Wand
Vorgeschmack auf den Überschallflug

03/2010 Eine Ferienunterkunft mit Seeblick sollte es ja sein, auch wenn sie mehr kostet. Sie ist nur nicht immer zu haben. Selbst wenn man mit dem Hotel mitten im Wasser schwimmt.
Moderne Schiffsarchitekten schaffen es allerdings, die Zahl der "fensterlosen" Innenkabinen immer geringer zu halten. Auf der "Disney Dream" sind nur knapp 15 Prozent aller Kabinen auf der "falschen" Seite des Deckzugangs angeordnet. Die allermeisten Passagiere - in rund 1000 "Oceanview"-Kabinen - finden sogar statt des früher und teilweise heute noch weithin üblichen "Bullauges" einen Sonnenbalkon vor.
Und mit der "Disney Dream" (nebst ihrem Schwesterschiff "Disney Fantasy") hat jetzt auch endlich das Zeitalter der "blinden" Innenkabinen ein Ende: Sie sind (wenigstens) mit "Bullaugen" ausgestattet.
Moderne Technik macht's möglich, vor allem erschwinglich. Im Zeitalter der Videoüberwachung kostet es nicht mehr viel, Kameras zu installieren und deren Bilder auf Monitore zu leiten. Und solche Bildschirme werden auf den neuen Disney-Kreuzfahrtschiffen in den Innenkabinen installiert - wie Bullaugen geformt, so dass die jahrhundertealte Seefahrttradition gewahrt bleibt (wenn man schon auf den Balkon verzichten muss).
Man soll nicht übertreiben: Man könnte natürlich rund ums Schiff mehrere Kameras anordnen und alle Kabinen an alle Kameras anschließen. Dann könnten die Bilder nach Art einer Diaschau sukzessive nacheinander aufgeschaltet werden; jeder "Innenkabinist" (oder, wie das bei Disney heißt, "Stateroom"-Gast) könnte immer wieder (wenn er "dran" ist) auch einen Blick in Fahrtrichtung nach vorn oder übers Heck oder zur anderen Schiffsseite werfen. Aber das würde natürlich kosten. So etwas würde man wohl erst dann anbieten, wenn die Konkurrenz nachgezogen hat. Oder man würde das Angebot sogar durch individuelle Schaltmöglichkeiten erweitern: Der Passagier könnte sein "virtuelles" Bullauge auf jede beliebige Kamera aufschalten und wohin auch immer blicken - so lange er will. Aber das geht ins Geld.
Ein besonderer Service wäre es dann noch, die Fahrgäste über die Lautsprecher auf interessante Blickobjekte aufmerksam zu machen - etwa auf eine Schule Delfine, die sich von Backbord her nähert, oder auf Mickey Mouse, wenn sie dem Schiff entgegenschwimmt.
Doch nein - so langsam und mühevoll bewegt sich Mickey Mouse nicht. Sie kommt schnell und überraschend, wie andere Disney-Figuren auch. Sie werden von Zeit zu Zeit nämlich in die virtuellen Bullaugen eingeblendet. Dies muss schließlich sein bei Disney.
Mit der Kreuzfahrt-Pionierleistung der "virtuellen" Bullaugen weist Disney auch den Weg für die Luftfahrt der Zukunft. In vielen Ingenieurbüros der Welt wird ja an den Concorde-Nachfolgern gearbeitet, die künftig vier- oder fünfmal schneller als der Schall fliegen und Australien und Neuseeland mindestens so schnell erreichbar machen sollen wie New York heute. In solche Flugzeuge kann man keine Fenster einbauen.
Viele sehen das als Horror an. Indes: "Virtuelle" Bullaugen à la "Disney Dream" werden das schnell vergessen lassen. Im Grunde reisen ja Fluggäste, denen in den "wide bodies" Plätze weitab von der Fenster-Bordwand zugewiesen werden (müssen - und das sind die allermeisten), heute schon fensterlos. Mit virtuellen Bullaugen können sie künftig aber Rundumsicht haben - die hat heute noch keiner.

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